Saarland will Kastrationspflicht für Katzen einführen

Spätestens Ende nächsten Monats soll im Saarland eine Katzenschutzverordnung in Kraft treten. Die Tiere dürfen dann nur noch aus dem Haus, wenn sie kastriert, gechippt und eingetragen sind. Die Verordnung regelt auch, was in "Katzen-Hotspots" passiert.
Laut dem Deutschen Tierschutzbunden leben im Saarland mehrere Tausend wilde Hauskatzen. Foto: Pixabay
Laut dem Deutschen Tierschutzbunden leben im Saarland mehrere Tausend wilde Hauskatzen. Foto: Pixabay
Laut dem Deutschen Tierschutzbunden leben im Saarland mehrere Tausend wilde Hauskatzen. Foto: Pixabay
Laut dem Deutschen Tierschutzbunden leben im Saarland mehrere Tausend wilde Hauskatzen. Foto: Pixabay

Das Saarland will offenbar eine Kastrationspflicht für Katzen einführen. Wie der „SR“ am Freitag (11. Dezember 2020) berichtet, soll die entsprechende Katzenschutzverordnung kommende Woche vom Ministerrat abgesegnet werden.

Einführung Ende Januar

Die Einführung ist demnach schon für spätestens Ende Januar geplant. Katzen dürfen dann nur noch ihr Zuhause verlassen, wenn sie kastriert, gekennzeichnet und in einem Haustierregister eingetragen sind.

Mehrere Tausend wilde Hauskatzen im Saarland

Im Saarland gibt es mehrere Tausend wilde Hauskatzen, berichtet der Rundfunksender mit Berufung auf den Deutschen Tierschutzbund. Viele seien krank oder unterernährt.

Vereine können in „Hotspots“ Katzen einsammeln

Entwickelt sich ein „Katzen-Hotspot“, sollen Tierhalter:innen zunächst über die folgende Kastrations-Aktion informiert werden. Tierschutzvereine sammeln dann nicht gekennzeichnete Katzen ein, kastrieren sie und chippen sie, so der „SR“ über die Pläne. Junge Tiere sollen anschließend eventuell vermittelt werden, erwachsene Katzen können zurück auf die Straße.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk