Skatepark in Saarlouis mit „Corona-Verspätung“ eröffnet

Der neugestaltete Skatepark in Saarlouis ist mit einer "Corona-Verspätung" nun für die Öffentlichkeit zugänglich. Das teilte die Stadt Saarlouis am heutigen Dienstag (19. Mai 2020) mit.
Vor Corona und daher ohne Mindestabstand: Zum Ende der Neugestaltung fand eine gemeinsame Begehung der Baustelle durch den NBS, die Firma Fun Company und Vertreter der Zielgruppe statt. Foto: Petra Molitor.
Vor Corona und daher ohne Mindestabstand: Zum Ende der Neugestaltung fand eine gemeinsame Begehung der Baustelle durch den NBS, die Firma Fun Company und Vertreter der Zielgruppe statt. Foto: Petra Molitor.
Vor Corona und daher ohne Mindestabstand: Zum Ende der Neugestaltung fand eine gemeinsame Begehung der Baustelle durch den NBS, die Firma Fun Company und Vertreter der Zielgruppe statt. Foto: Petra Molitor.
Vor Corona und daher ohne Mindestabstand: Zum Ende der Neugestaltung fand eine gemeinsame Begehung der Baustelle durch den NBS, die Firma Fun Company und Vertreter der Zielgruppe statt. Foto: Petra Molitor.

Bereits im März wurde der von der Kreisstadt Saarlouis eingerichtete und in die Jahre gekommene Skatepark „In den Fliesen“ an der Saint-Nazairer-Allee aufwändig neu gestaltet. Hierzu wurde eine Fachfirma aus Hamburg beauftragt, die die teils neuen und teils sanierten Geräte in Kooperation mit dem Neuen Betriebshof Saarlouis (NBS) sowie zukünftigen Nutzern der Anlage installiert hat.

Trotz reibungslosem Ablaufs konnte die Skate-Anlage wegen der Corona-Krise bislang noch nicht geöffnet werden. Nach den langen Wochen des Lockdowns kann die Anlage nun endlich genutzt werden, wie die Stadt Saarlouis mitteilt.

Stadt Saarlouis stellt 60.000 Euro bereit

Für die Umgestaltung des Skaterparks wurden durch den Stadtrat Saarlouis Mittel des städtischen Haushalts in Höhe von 60.000 Euro bereitgestellt. Die Planung und Durchführung der Maßnahme übernahm der Neue Betriebshof, der auch für die Unterhaltung zuständig ist.

Mit in die Umsetzung einbezogen waren neben den Streetworkern von Stadt und Landkreis auch zahlreiche Jugendliche. Bei mehreren Treffen im Jugendzentrum Utopia und auf der Anlage wurden die Pläne vorgestellt und diskutiert. Gemeinsam erarbeitete man aus vielen Anregungen und Vorschlägen ein für alle umsetzbares und zufriedenstellendes Konzept.

„Für uns war von Anfang an klar, dass selbstverständlich die Skater auch Gehör finden. Sie sollen sich schließlich wohlfühlen“, betonte NBS-Betriebsleiter Björn Althaus. Dabei musste Diana Rothenmeyer, die zuständige Bauleiterin, natürlich nicht nur diese Wünsche berücksichtigen, sondern auch die gängigen DIN-Normen und gesetzlichen Vorgaben. Zu diesen zählte auch die Abnahme durch den TÜV, die sofort nach Abschluss der Arbeiten erfolgte.

Einzig Corona verhinderte dann die Inbetriebnahme des Platzes, der nun auch mit zwei Pavillons als Sonnenschutz ausgestattet ist. Doch auch diese Hürde ist jetzt beseitigt.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Stadt Saarlouis vom 19. Mai 2020