Stahl-Holding-Saar will 1.500 Stellen streichen

Hiobsbotschaft für die Mitarbeiter der Stahl-Holding-Saar: Das Unternehmen will in den kommenden drei Jahren 1.500 Stellen abbauen. Das soll sozialverträglich vonstattengehen, so der Vorstand.
Das Gelände von Saarstahl in Völklingen. Archivfoto: BeckerBredel.
Das Gelände von Saarstahl in Völklingen. Archivfoto: BeckerBredel.
Das Gelände von Saarstahl in Völklingen. Archivfoto: BeckerBredel.
Das Gelände von Saarstahl in Völklingen. Archivfoto: BeckerBredel.

Die Stahl-Holding-Saar will in den nächsten drei Jahren 1.500 Stellen abbauen. Das berichtet der „SR“ mit Berufung auf interne Informationen.

Keine betriebsbedingten Kündigungen geplant

Demnach soll der Job-Abbau sozialverträglich vonstattengehen. Betriebsbedingte Kündigungen soll es keine geben. So sollen zum Beispiel Zeitarbeitsverträge nicht verlängert werden. 1.000 weitere Arbeitsplätze würden ausgelagert, so der Vorstand laut „SR“.

Die Stahl-Holding-Saar will Kosten von rund 250 Millionen Euro einsparen. Grund für den Job-Abbau sei die Krise in der Stahlindustrie. Zur Holding gehören Saarstahl, die Dillinger Hütte, Saar Stahlbau, ZKS/Rogesa und die Metallurgische Gesellschaft Saar.

Korrektur: In einer früheren Version des Artikels hatten wir berichtet, Saarstahl wolle 1.500 Stellen abbauen. Betroffen ist jedoch die gesamte Stahl-Holding-Saar, zu der unter anderem Saarstahl gehört. Wir haben den Artikel korrigiert.

Verwendete Quellen:
• Saarländischer Rundfunk
• eigene Recherche