TESTSEITE: Karlsberg Urpils erhält „Sehr gut“ von Öko-Test

Das Verbrauchermagazin Öko-Test hat Biere aus ganz Deutschland getestet. Das saarländische Karlsberg Urpils schneidet bei dem Test besonders gut ab und erhält die Bestnote "Sehr gut".
Karlsberg Urpils erhält von Öko-Test die Note "Sehr gut". Produktfotos: Karlsberg
Karlsberg Urpils erhält von Öko-Test die Note "Sehr gut". Produktfotos: Karlsberg

Öko-Test bewertet 50 Biere aus ganz Deutschland

Das Verbrauchermagazin Öko-Test hat in einem großen Bier-Test insgesamt 50 Pilsbiere aus ganz Deutschland getestet. Neben deutschlandweit bekannten großen Marken wurden auch regionale Biere und acht Bio-Biere getestet. Untersucht wurden neben den Inhaltsstoffen und dem Geschmack auch verschiedene Qualitätsparameter wie Stammwürzegehalt, Schaumhaltbarkeit und Bittereinheiten. Geschulte Sensoriker testeten die Biere zudem auf mögliche Fehlaromen. Zu finden ist der große Bier-Test von Öko-Test im „Jahrbuch 2023“. Zudem sind die Untersuchungen kostenlos abrufbar unter folgendem Link: „Freibier bei Öko-Test: Ergebnisse von 50 Bieren gratis lesen“.

Karlsberg Urpils erhält Bestnote „Sehr gut“

Die saarländische Karlsberg Brauerei darf sich beim Bier-Test von Öko-Test über die Bestnote „Sehr gut“ freuen. Die Inhaltsstoffe des Urpils bewerteten die Tester:innen mit einem „Sehr gut“. Anders als bei anderen Bieren wurden in dem Homburger Bier keinerlei Rückstände von Glyphosat oder Keimen gefunden. Bei den für Pils typischen Qualitätsparametern wie Extrakt, Stammwürze, Vergärungsgrad, Schaumstabilität, Bittereinheiten, Farbe und Kohlendioxidgehalt schnitt das Saar-Bier ebenfalls hervorragend ab. Die geschmackliche Sensorik beschreiben die Tester:innen als „angenehm schlank mit kräftiger Bittere, die im Nachtrunk lange vorhält“. Folglich erhielt das Karlsberg UrPils die Gesamtbeurteilung von „Sehr gut“ und landet damit unter den besten Bieren.

Zwölf Biere enthalten Spuren von Glyphosat – ein Bier fällt komplett durch

Laut Öko-Test ist der Großteil der deutschen Pilsbiere in Bezug auf ihre Inhaltsstoffe nicht zu beanstanden, sodass es lediglich geschmackliche Unterschiede gibt. In zwölf Bieren analysierten die Expert:innen allerdings Spuren des Breitbandherbizids Glyphosat. Auch wenn die gemessenen Werte noch unterhalb des in der EU zulässigen Höchstgehaltes für Braugerste liegen, wird Glyphosat von der Internationalen Agentur für Krebsforschung als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. In einem Bier wurden („Pinkus Pils, Bioland“) wurden zudem die Bakterien-Gattung „Pediokokken“ gefunden. Dieses erhielt die schlechteste Note „ungenügend“.

Verwendete Quellen:
– Bier-Test von Öko-Test, nachzulesen im „Jahrbuch für 2023“ oder unter „Testergebnisse des Bier-Tests von Öko-Test“.