Spaghetti im Öko-Test: Welche durchfallen und welche überzeugen

Öko-Tester haben 37 Spaghetti-Sorten unter die Lupe genommen. Das sind die Testsieger und -verlierer:
Nicht alle Spaghetti können die Öko-Tester überzeugen. Foto: Pixabay
Nicht alle Spaghetti können die Öko-Tester überzeugen. Foto: Pixabay

Bio-Spaghetti fallen in Test durch

Das klingt für einen Lebensmittel-Test eigentlich sensationell: Mit 25-mal „sehr gut“ und zweimal „gut“ hagelt es Bestnoten im großen Spaghetti-Check der Zeitschrift „Öko-Test“ (Ausgabe 03/2024). Wären da nicht enttäuschende Ausreißer ausgerechnet aus der Bio-Abteilung – mit Mineralölgehalt, Schimmelpilzen und Glyphosat-Rückständen. Acht Spaghetti bringen es so nur zu „befriedigenden“ Noten und zwei fallen mit „mangelhaft“ komplett durch.

Das sind die Testverlierer

Mit „mangelhaft“ wurden diese beiden Sorten bewertet:

  • Netto Markendiscount: Bio Bio Spaghetti
  • Edeka: Bio Spaghetti

Diese Spaghetti sind „sehr gut“

„Sehr gut“ erhielten unter anderem:

  • Barilla: Spaghetti No 5
  • Lidl: Combino Spaghetti
  • Netto: Mondo Italiano Spaghetti
  • Penny: Spaghetti
  • Alnatura: Spaghetti
  • Rummo: Bio Spaghetti No 3
  • Aldi: Gut Bio Spaghetti
  • 3 Glocken: Genuss Pur Spaghetti

Mineralölrückstände in Spaghetti gefunden

Auf Mineralölrückstände stoßen die Tester ja häufiger, vor allem in Olivenöl und Butter. Vermutlich gelangen sie über Druckfarben aus der Verpackung oder Schmierfetten von Produktionsanlagen in die fetthaltigen Produkte. Aber in Pasta? Der Fettgehalt von klassischen Spaghetti aus Hartweizengrieß liegt zwischen einem und zwei Prozent. Also eine fette Überraschung für die Tester. Auch Edeka könne sich das laut „Öko-Test“ nicht erklären. Er habe inzwischen einen neuen Lieferanten.

Pestiziden in acht Spaghetti nachgewiesen

Ärgerlich sei auch der Nachweis von Pestiziden in acht der 37 Spaghetti, so die Öko-Tester. Aber das könne man auch positiv sehen: Im Test vor drei Jahren steckten in mehr als der Hälfte der überprüften Spaghetti Spritzgifte oder Spuren davon.

Die ausführlichen Ergebnisse sind für eine Gebühr auf der Website von „Öko-Test“ nachzulesen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur