Tobias Hans für europaweites Skiverbot bis mindestens 10. Januar

Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hat sich für ein europaweites Skiverbot zumindest bis zum 10. Januar ausgesprochen. "Ein zweites Ischgl können wir uns in diesem Winter nicht erlauben", sagte der Politiker.
Tobias Hans (CDU), Ministerpräsident des Saarlandes. Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild
Tobias Hans (CDU), Ministerpräsident des Saarlandes. Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild
Tobias Hans (CDU), Ministerpräsident des Saarlandes. Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild
Tobias Hans (CDU), Ministerpräsident des Saarlandes. Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild

Hans für Schließung von Ski-Gebieten

Im Gespräch mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ sagte Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU): „Ski-Regionen wollen natürlich, dass die Saison nicht ausfällt. Aber ein zweites Ischgl können wir uns in diesem Winter nicht erlauben.“

In diesem Zusammenhang sprach sich Hans für ein „europaweites Skiverbot zumindest bis zum 10. Januar, dem Ende der Winterferien“ aus. Ansonsten bestehe Gefahr, „dass wir europaweit in einer Lockdown-Situation landen, aus der wir nicht mehr hochkommen“.

Der CDU-Politiker begrüßte laut „dpa“ zudem die bayerische Regelung, wonach auch Tagestouristen, die zum Skifahren nach Österreich reisen, anschließend zehn Tage in Quarantäne müssen.

Umfrage: Mehrheit befürwortet Schließungen

Eine große Mehrheit in Deutschland würde laut einer Umfrage eine europaweite Schließung von Skigebieten befürworten.

73,8 Prozent der befragten Menschen gaben bei einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „Civey“ im Auftrag der „Augsburger Allgemeinen“  an, es sei „eindeutig“ oder „eher richtig“, zur Eindämmung der Corona-Pandemie alle europäischen Skigebiete vorerst zu schließen. 19,5 Prozent der befragten Personen hielten dies für „eher“ oder „eindeutig falsch“.

In Bayern, wo Skigebiete bis 20. Dezember nicht öffnen dürfen, sprachen sich der Umfrage zufolge rund zwei Drittel der befragten Menschen (68,6 Prozent) „eindeutig“ oder „eher“ für eine europaweite Schließung aus. Etwa ein Viertel (25,4 Prozent) hielt das für „eher“ oder „eindeutig falsch“.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur