Tobias Hans: „Naiv zu glauben, dass vierte Welle nicht mehr kommt“

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) warnt vor Nachlässigkeit in der Corona-Pandemie. Eine vierte Welle sei noch nicht abgewendet. Insbesondere die Schulen müssten vorbereitet werden. Im Bundestagswahlkampf setzt er derweil aus seinen Kollegen aus Bayern.
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) warnt vor einer vierten Welle. Symbolfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa-Bildfunk
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) warnt vor einer vierten Welle. Symbolfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa-Bildfunk
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) warnt vor einer vierten Welle. Symbolfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa-Bildfunk
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) warnt vor einer vierten Welle. Symbolfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa-Bildfunk

„Es wäre naiv, zu glauben, dass eine vierte Welle nun nicht mehr kommt„, meinte Hans in einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen. Selbst Länder mit hohem Impffortschritt wie Großbritannien oder Israel seien in eine vierte Welle geraten.

Masken und Tests für einen sicheren Schulbeginn möglich

Daher sei es wichtig, Schutzmaßnahmen vorzubereiten, die nach den Sommerferien greifen, falls die Infektionszahl wieder ansteigen sollte. Auch dann müsse ein sicherer Schulbeginn gewährleistet werden. Es sei möglich, „dass wir etwa von allen Schülerinnen und Schülern vor Eintritt in die Schule einen negativen Test verlange„, so der saarländische Ministerpräsident. „Da müssten wir dann auch für die erforderlichen Testkapazitäten sorgen. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass wir komplett mit Maske in das Schuljahr starten.“

Für Wahlsieg brauche es einen „nicht weichgespülten“ Söder

In Hinblick auf den Bundestagswahlkampf setzt Hans auf das Engagement des bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU). „Wenn wir die Wahl gewinnen wollen, brauchen wir einen starken Einsatz von Markus Söder. Und zwar nicht weichgespült, sondern so wie Söder ist“. Er rechne mit einer guten Zusammenarbeit mit dem Kanzlerkandidaten der CDU. „Markus Söder kommt mit Armin Laschet gut klar. Wir sind zwar unterschiedliche Parteien, aber wir wissen, dass wir zusammenhalten müssen.“

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presseagentur