Tweet der AfD St. Wendel: „Gewalttätige Flüchtlinge an Haie verfüttern“ – Polizei ermittelt nun

Ein Twitter-Beitrag der AfD im Landkreis St. Wendel hat weitreichende Folgen - unter anderem Anzeigen sowie Ermittlungen der Polizei. Der Inhalt des Tweets: eine hassvolle Botschaft.
Ein Tweet der AfD im Landkreis St. Wendel hat weitreichende Folgen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Lukas Schulze
Ein Tweet der AfD im Landkreis St. Wendel hat weitreichende Folgen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Lukas Schulze
Ein Tweet der AfD im Landkreis St. Wendel hat weitreichende Folgen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Lukas Schulze
Ein Tweet der AfD im Landkreis St. Wendel hat weitreichende Folgen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Lukas Schulze

Mittlerweile ist der besagte Tweet der AfD im Landkreis St. Wendel offline. Und auch der Partei-Auftritt selbst ist nicht mehr erreichbar. Hohe Wellen schlägt die Aussage dennoch weiterhin, sowohl on- als auch offline. Doch worum ging es in dem Twitter-Beitrag?

AfD St. Wendel: Menschenverachtende Äußerungen

Folgendermaßen las sich die Meldung: „Ich möchte meine Lebenszeit (=Arbeitszeit) und somit das Geld meiner Familie nicht für die lebenslängliche (?) Beherbergung ausländischer Triebtäter einsetzen. Kastrieren und ins Meer werfen, das gesparte Geld dann den Opfern oder echten Flüchtlingen zugute kommen lassen.“

Darüber hinaus war dem AfD-Account – in einer Antwort auf die Frage eines Twitter-Nutzers („Und darum kann man Menschen ins Meer schmeißen?“) – ebenso diese menschenverachtende Aussage zu entnehmen: „An die Haie verfüttern, ja. […].“

Tweet der AfD in St. Wendel: Das sind die Konsequenzen

Mittlerweile ermittelt die Polizei. Darüber berichtet der „SR“. Ebenso gingen wegen der AfD-Einträge mehrere Anzeigen ein, das bestätigten die Beamten der „SZ“. Strafrechtliche Konsequenzen seien also durchaus im Bereich der Möglichen.

Währenddessen wurden sowohl der Tweet als auch der entsprechende AfD-Account offline genommen. Das habe die Parteiführung in die Wege geleitet. Der Verantwortliche hinter den Tweets sei zudem aus der Partei ausgetreten. Noch bevor es zu einem Rauswurf kam.

Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung
• Saarländischer Rundfunk