Unfälle auf A6 bei Kaiserslautern: Mehrere Personen teilweise schwer verletzt
Das Polizeipräsidium Westpfalz meldet zwei Unfälle, die sich am Mittwochmorgen auf der A6 bei Kaiserslautern ereigneten. Zur ersten Kollision kam es gegen 07.00 Uhr.
Unfall bei Kaiserslautern: Wohnwagen überschlägt sich
Ein Autofahrer (23) war zunächst auf der A6 zwischen der Anschlussstelle Kaiserslautern-West und Kaiserslautern-Einsiedlerhof unterwegs. Aufgrund von nicht ausreichendem Sicherheitsabstand krachte der Mann ungebremst in ein Auto, das einen Wohnanhänger geladen hatte. Der Wohnwagen überschlug sich dadurch; der 51 Jahre alte Fahrer wurde leicht verletzt.
Aufgrund der Kollision kam es auf der Autobahn zur Blockierung von zwei Fahrspuren; das bedingte wiederum einen Stau und einen zweiten, schweren Unfall.
Unfall auf A6: Lkw krachen ineinander
Ein Lastkraftwagenfahrer fuhr in Richtung der Unfallstelle, letztlich krachte er jedoch in das Stauende und kollidierte hier mit einem vorausfahrenden Laster. Der 50-jährige Unfallverursacher wurde dabei in seinem Lkw eingeklemmt.
Währenddessen prallte ein weiterer Sattelzug mit dem Lkw des 50-Jährigen zusammen. Sein Fahrzeug blieb neben dem zuvor verunfallten Lkw stehen. Beide Fahrer wurden schwer verletzt und kamen ins Krankenhaus. Durch die Unfälle ist ein Schaden entstanden, den die Polizei auf etwa 300.000 Euro schätzt. Der Gesamtschaden lässt sich allerdings noch nicht beziffern.
Aufgrund der Unfälle war die Autobahn bis etwa 10.00 Uhr in Fahrtrichtung Saarbrücken voll gesperrt. Aktuell sind die Aufräumarbeiten im Gange. Der Verkehr auf der Autobahn wird einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. In diesem Zusammenhang informiert die Polizei, dass es weiterhin zu kurzzeitigen Sperrungen der Autobahn kommen kann. Autofahrer sollten mehr Zeit einplanen, so die Beamten.
Kaiserslautern: Nach Unfall – Polizei lobt Rettungsgasse
Der Unfall bedingte einen etwa 15 Kilometer langen Stau. Dieser reichte bis hinter die Anschlussstelle Enkenbach-Alsenborn. Steffen Sandmeier von der Polizeiautobahnstation Kaiserslautern lobte hierbei die Autofahrer. Diese hätten zügig eine Rettungsgasse gebildet und ebenso für die Einsatzfahrzeuge freigehalten.
Insgesamt waren Rettungswagen, Feuerwehr, Polizei sowie ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Autobahnmeisterei sorgte für die Absicherung und Ableitung des Verkehrs.
Verwendete Quellen:
• Bericht des Polizeipräsidiums Westpfalz, 03.07.2019