Verzögerungen beim Ludwigspark? Uwe Conradt will neuen Zeitplan für Stadionbau

Noch in dieser Woche soll in Saarbrücken ein Zeitplan für die Fertigstellung des Ludwigsparkstadions vorgelegt werden. Das kündigte Oberbürgermeister Uwe Conradt an, nachdem interne Informationen an die Öffentlichkeit gelangt waren, nach denen eine Vollendung des Stadions erst im nächsten Jahr erfolgen werde.
Der Oberbürgermeister von Saarbrücken, Uwe Conradt, will einen neuen Zeitplan für den Bau des Ludwigsparkstadions vorlegen. Archivfoto: BeckerBredel
Der Oberbürgermeister von Saarbrücken, Uwe Conradt, will einen neuen Zeitplan für den Bau des Ludwigsparkstadions vorlegen. Archivfoto: BeckerBredel
Der Oberbürgermeister von Saarbrücken, Uwe Conradt, will einen neuen Zeitplan für den Bau des Ludwigsparkstadions vorlegen. Archivfoto: BeckerBredel
Der Oberbürgermeister von Saarbrücken, Uwe Conradt, will einen neuen Zeitplan für den Bau des Ludwigsparkstadions vorlegen. Archivfoto: BeckerBredel

Wie Conradt angab, sei er selbst erst Ende der vorletzten Woche darüber informiert worden, dass der Bau des Ludwigsparks sich weiter verzögern könnte.

Spiele mit Publikum erst im März 2021

Laut des Oberbürgermeisters seien die „Terminziele aus vertraulichen Gesprächen der Bauverwaltung an den „SR“ gelangt. Das berichtet selbiger. Der Zeitplan sah vor, dass Geisterspiele ab Ende Oktober im Stadion in Saarbrücken möglich seien. Die letzte Tribüne sollte allerdings erst im März 2021 fertiggestellt sein.

Conradt fordert neuen Zeitplan an

Der CDU-Politiker reagierte nun auf die Medienberichte und forderte einen Bauzeitplan an. Dieser solle im Anschluss in Hinblick auf „Optimierungsmöglichkeiten“ diskutiert werden. Leider sei jedoch absehbar, dass ein Spielbetrieb mit Zuschauern in diesem Jahr unwahrscheinlicher werde. So Conradt gegenüber dem „SR“. Er wolle Politik, Verein und Öffentlichkeit über den aktuellen Stand informieren, sobald verlässliche Angaben vorliegen.

Gründe für die Verzögerung beim Bau des Ludwigsparks

Schuld an der Verzögerungen sei wohl vor allem die „hochkomplexe Verkabelung„, die zu Problemen beim Bau der Nebengebäude führe. Wie Conradt im Mai mitteilte, bereiteten auch die Flutlichter, Dachkonstruktionen, Toilettenanlagen und Kioske Schwierigkeiten beim Umbau des Ludwigsparks. Man arbeite jedoch unter Volllast.

Conradt betonte immer wieder, dass noch im Jahr 2020 im neuen Stadion gespielt werden soll. Die Kosten stiegen seit der ursprünglichen Planung 2016 von 16 Millionen Euro auf 46,5 Millionen Euro.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– eigene Berichte