Viele Körperverletzungen bei Faasend-Events in Neunkirchen

Nach Angaben der Neunkircher Polizei kam es bei Fastnachtsveranstaltungen am Wochenende zu einer Vielzahl von Körperverletzungsdelikten. So schildern die Einsatzkräfte die Geschehnisse:
Das Rote Kreuz kümmerte sich um die Verletzten. Foto: BeckerBredel
Das Rote Kreuz kümmerte sich um die Verletzten. Foto: BeckerBredel
Das Rote Kreuz kümmerte sich um die Verletzten. Foto: BeckerBredel
Das Rote Kreuz kümmerte sich um die Verletzten. Foto: BeckerBredel

Wiesbach

Hier musste die Neunkircher Polizei gleich viermal in den Bereich der dortigen Halle ausrücken. Zunächst wurde ein Jugendlicher durch einen Unbekannten mit einer „Kopfnuss“ verletzt. Rettungskräfte behandelten das Opfer, da eine Nasenfraktur vermutet wurde.

Anschließend mussten sich die Einsatzkräfte um zwei „Protagonisten einer Schlägerei“ kümmern. Verletzungen waren laut Polizei nicht ersichtlich. Da beide Personen erheblich alkoholisiert waren, „konnte eine zielführende Sachverhaltsaufnahme nicht erfolgen“, heißt es in der Mitteilung.

Bei einem dritten Vorfall attackierte eine vierköpfige Personengruppe einen 19-Jährigen mit Schlägen sowie Pfefferspray. Infolgedessen wurde der junge Mann im Zelt des DRK behandelt. „Eine gemeldete Massenschlägerei auf dem Marktplatz in Wiesbach konnte indes nicht bestätigt werden“, teilt die Polizei abschließend mit.

Wiebelskirchen

Bei einer Fastnachtsveranstaltung in der Wiebelskircher Keplerstraße wurde eine 34-Jährige durch einen Stuhl am Kopf verletzt. Zuvor wollte sie einen Streit zwischen zwei Männern schlichten. Als einer der Kontrahenten den Stuhl nach seinem Gegner warf, traf er die 34-Jährige.

Schiffweiler

Hier hatte ein 43 Jahre alter Mann zunächst in den Flurbereich der Halle uriniert. „Beim Versuch, den Gast aus der Halle zu geleiten, schlug dieser nach dem Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma„, schildern die Beamten. Darüber hinaus griff der 43-Jährige einen weiteren Mitarbeiter der Firma an; diesem schlug er ins Gesicht.

In Folge der Vorfälle leitete die Polizei weitere Maßnahmen sowie Verfahren ein.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Neunkirchen, 23.02.2020