Von Eisskulptur erschlagen: Weiter Rätselraten nach Tod von Kind (†2) in Luxemburg
Die Todesumstände des zweijährigen Jungen, der auf einem Luxemburger Weihnachtsmarkt von einer Eisskulptur erschlagen wurde, sind weiter unklar. Laut „Luxemburger Wort“ ermittelt auch mehr als drei Monate nach dem Vorfall noch ein Experte.
Wer hat Schuld am Tod des Jungen?
Er soll unter anderem die Frage klären, wer für den Tod des Kindes verantwortlich ist. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet, heißt es im Medienbericht. Es werde in alle möglichen Richtungen ermittelt, darunter mögliche Konstruktions-, Konzeptions- und Materialfehler. Auch eine direkte Einwirkung auf die Skulptur durch eine dritte Person wird nicht ausgeschlossen.
Gestalter weist Vorwürfe von sich
Der Gestalter der Skulptur sagte einem Tag nach dem Vorfall, technisch gesehen hätte die Skulptur nicht fallen dürfen. Er weist alle Vorwürfe von sich. Die Skulptur war eine sogenannte „partizipative“: Sie sollte auch dazu dienen, dass sich Besucher des Weihnachtsmarkts drauf setzen.
Eisskulptur erschlug Zweijährigen
Zu dem Vorfall war es am 24. November 2019 auf dem „Knuedler“ in Luxemburg-Stadt gekommen. Den zweijährigen Jungen erschlugen Teile einer etwa 700 Kilogramm schweren Eisskulptur, die auf dem Weihnachtsmarkt aufgebaut war. Das Kind verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus. Der tragische Unfall hatte weit über Luxemburg hinaus große Betroffenheit ausgelöst.
Eisblock erschlägt Kind: Bisherige Artikel zum Thema
06.12.: Gutachter soll Grund für Tod von Jungen (†2) in Luxemburg herausfinden
27.11.: Ermittlungen laufen nach tödlichem Unfall auf Weihnachtsmarkt
25.11.: Nach tödlichem Unglück: Verdacht der fahrlässigen Tötung
25.11.: Luxemburger Weihnachtsmarkt: Kind von Eisskulptur erschlagen
Verwendete Quellen:
– Luxemburger Wort
– eigener Bericht