Warum das Apothekensterben im Saarland weiter voranschreitet

Laut Angaben der Apothekerkammer des Saarlandes nimmt die Apotheken-Dichte im kleinsten Flächenland der Bundesrepublik weiter ab. Nahezu 50 Apotheken im Saarland haben in den vergangenen zehn Jahren dicht gemacht.
Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Ole Spata
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2009 gab es im Saarland 342 Apotheken. Zehn Jahre später sind es nur noch 294, also fast 50 Apotheken weniger. Darüber berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ (SZ).

Bezüglich diesem Negativtrend sendet die Apothekerkammer des Saarlandes ein deutliches Warnsignal aus. Sonst könne es zu einem „dramatischen Rückgang“ kommen. Als Hauptgrund für das Apothekensterben nennt die Kammer die schlechte Vergütung der Apotheker, so „SZ“.

Ein weiterer Grund: Ärzte würden sich vermehrt aus dem Land zurückziehen. Und dafür in Städten niederlassen, heißt es. Deswegen sei auch die Zahl der Apotheken auf dem Land zurückgegangen, insbesondere im Nordsaarland.

Verwendete Quellen:
• Bericht der Saarbrücker Zeitung