Warum viele Gaststätten im Saarland noch zu bleiben werden

Ab Montag (18. Mai 2020) darf die Gastronomie im Saarland wieder öffnen. Nach Einschätzung des Branchenverbandes Dehoga werden viele Betriebe dennoch geschlossen bleiben. Dafür gebe es auch einen bestimmten Grund.
Die Gaststätten im Saarland dürfen am 18. Mai wieder öffnen. Symbolfoto: Andreas Arnold/dpa-Bildfunk
Die Gaststätten im Saarland dürfen am 18. Mai wieder öffnen. Symbolfoto: Andreas Arnold/dpa-Bildfunk
Die Gaststätten im Saarland dürfen am 18. Mai wieder öffnen. Symbolfoto: Andreas Arnold/dpa-Bildfunk
Die Gaststätten im Saarland dürfen am 18. Mai wieder öffnen. Symbolfoto: Andreas Arnold/dpa-Bildfunk

Nach wochenlanger Corona-Zwangspause dürfen am Montag etwa Speisegaststätten sowie Kneipen im Saarland wieder öffnen. Viele Betriebe werden nach Einschätzung des Branchenverbandes Dehoga dann trotzdem geschlossen bleiben, meldet „dpa“.

„Ich gehe davon aus, dass rund 50 Prozent der Speisegaststätten und die Mehrzahl der Kneipen noch zu bleiben werden„, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Frank C. Hohrath, der Deutschen Presse-Agentur. Der Grund für die Einschätzung: Nicht für alle Betriebe lohne sich die Wiedereröffnung unter den strengen Auflagen zum Schutz der Mitarbeiter und Gäste.

Räumliche Situation spielt auch eine Rolle

Ob ein Betrieb an den Start gehe, hinge vor allem von der räumlichen Situation ab. Bei einem Mindestabstand von 1,50 Metern von jedem Sitzplatz zu den Sitzplätzen des Nebentisches könnten deutlicher weniger Tische gestellt – und somit weniger Gäste bedient werden. „Jeder Gastronom muss da rechnen, ob es sich lohnt„, sagte Hohrath. Viele Betriebe wollten zudem abwarten, wie die Kunden reagierten.

Wichtig sei, dass die Kunden das Öffnungsangebot nun auch annehmen würden, so Hohrath laut „dpa“. Die Branche habe in den vergangenen Wochen schwer gelitten. Auch bei einer Wiederöffnung seien nur geringere Umsätze als in Vor-Corona-Zeiten erzielbar. Daher fordere der Dehoga einen Rettungsfonds.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur