Wolf reißt Schaf in Luxemburg – Tiere bald auch im Saarland?

In Luxemburg hat ein Wolf ein Schlaf gerissen. Zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres wurde dort jetzt ein Wolf nachgewiesen. Kommen die Tiere nun auch ins Saarland?
Kommen Wölfe bald auch ins Saarland? Nicht unwahrscheinlich, sagt das Umweltministerium.
Kommen Wölfe bald auch ins Saarland? Nicht unwahrscheinlich, sagt das Umweltministerium.
Kommen Wölfe bald auch ins Saarland? Nicht unwahrscheinlich, sagt das Umweltministerium.
Kommen Wölfe bald auch ins Saarland? Nicht unwahrscheinlich, sagt das Umweltministerium.

Ende Februar wurde ein Schaf in Fuhren/Luxemburg gerissen. Jetzt steht fest: Es war ein Wolf. Das hat die Regierung des Großherzogtums am Dienstag (3. April) mitgeteilt.

Seit 1893 hat es keine gesicherten Hinweise auf Wölfe mehr in Luxemburg gegeben. Jetzt war es schon der zweite innerhalb eines halben Jahres. Mitte Juli hatte ein Wolf nämlich acht Schafe zwischen Holzem und Garnich gerissen. In den französischen Regionen Elsass und Lothringen sind Wölfe ebenfalls keine Seltenheit.

Wolf-Ansiedlung immer wahrscheinlicher
Im Saarland konnte in den letzten Jahren kein Wolf offiziell nachgewiesen werden. Vor 118 Jahren wurde der letzte seiner Art erschossen. Kommen die Tiere jetzt immer näher?

Das Saar-Umweltministerium, das vorsorglich einen „Wolfsmanagementplan“ erstellt hat, schreibt: Eine Besiedlung sei hierzulande „immer absehbarer und wahrscheinlicher“.

Grundsätzlich ist die Angst vor Wölfen nicht begründet. Zum einen gehört der Mensch nicht in das Beuteschema des Wolfs, zum anderen ist er von Natur aus scheu und meidet den Menschen“, so das Ministerium.

Es rät, sich bei einer Begegnung mit einem Wolf ruhig zu verhalten und sich langsam zurückzuziehen – wenn das Tier das nicht schon von sich selbst aus gemacht hat. Hunde sollten an Leinen gehalten werden. Wer einen Wolf entdeckt hat, sollte die Sichtung melden.