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Viele Einsätze wegen Tornado im Nordsaarland
Am Donnerstagnachmittag (17. November 2022) hat im Nordsaarland eine plötzlich aufziehende Gewitterzelle – und ein daraus entstehender Tornado der Stärke „F1“ – für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr gesorgt. Auch Kräfte aus Eppelborn waren mit helfenden Händen und Gerätschaften gefragt.
+10 BilderUmgestürzte Bäume in Dirmingen
„Fast zeitgleich meldeten Anrufer gegen 14.47 Uhr umgestürzte Bäume in mehreren Straßen im Eppelborner Ortsteil Dirmingen“, heißt es in einem Facebook-Beitrag der Feuerwehr Eppelborn vom gestrigen Samstag. Zu dem Zeitpunkt der Meldungen seien vor allem die Humeser Straße und die Illingen Straße betroffen gewesen.
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A1 teils blockiert
Zwischen den Anschlussstellen Eppelborn und Illingen, auf der A1, waren nach Angaben der Feuerwehr ebenso zahlreiche Bäume umgestürzt. Sie blockierten eine der beiden Fahrspuren in Richtung Saarbrücken. „Auffällig dabei war, dass die Schäden alle auf einer Linie lagen und eine Schneise von rund 100 Metern Breite bildeten“.
„Meinen Balkon hat er mitgerissen“: Augenzeuge berichtet, wie er den Tornado erlebt hat
Aus diesem Grund sei in kurzem Abstand Alarm für die Löschbezirke Dirmingen, Eppelborn, Bubach-Calmesweiler und Humes-Hierscheid ausgelöst worden. Zusammen mit Beschäftigten des Baubetriebshofes der Gemeinde kümmerten sich die Feuerwehrleute um die umgestürzten Bäume. So wurde „wieder für freie Fahrt gesorgt“.
Baum drohte auf Haus zu stürzen
Die Feuerwehr Eppelborn weiter: „Ein Baum, der auf ein Wohnhaus zu stürzen drohte, konnte zusammen mit den Kameraden der Feuerwehr Illingen, die mit der Drehleiter vor Ort waren, beseitigt werden“.
Viele Häuser in Urexweiler beschädigt
Laut Mitteilung der Feuerwehr stand schnell fest, dass es in Dirmingen nur zu wenig Sachschäden gekommen war. Dafür trafen aber aus dem nur wenige Kilometer entfernten Urexweiler erste Meldungen ein. „Dort hatte der Tornado an mehr als 50 Häusern Dächer abgedeckt und für Sachschaden gesorgt“, so die Einsatzkräfte. Auch seien Fahrzeuge demoliert worden. „Menschen wurden aber glücklicherweise nicht verletzt“.
Sicherungsarbeiten vor Ort
Gegen 17.07 Uhr wurde der Rüstwagen aus dem Löschbezirk Eppelborn angefordert, um in Urexweiler Einsatzkräfte von THW sowie Feuerwehr bei Sicherungsarbeiten zu unterstützen. Mit rund 100 Kräften waren Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Deutsches Rotes Kreuz im Einsatz, hieß es. Dieser dauerte etwa elf Stunden an, teilte die Feuerwehr Eppelborn abschließend mit.
Verwendete Quellen:
– Webseite der Feuerwehr Eppelborn
– eigene Berichte