Nach Messerangriff auf Paar in Großrosseln: Tatverdächtiger soll in psychiatrische Einrichtung

Bei einer Messerattacke Ende August in Großrosseln-Karlsbrunn hat ein Mann (23) ein Paar schwer verletzt. Als Tatverdächtiger sitzt der 23-Jährige wegen versuchten Totschlags in U-Haft. Jetzt wurde ein Antrag gestellt, den mutmaßlichen Täter in einer psychiatrischen Einrichtung unterzubringen.
Bei dem Angriff wurde ein Paar schwer verletzt. Foto: BeckerBredel
Bei dem Angriff wurde ein Paar schwer verletzt. Foto: BeckerBredel

Nach Messerangriff auf Paar in Großrosseln: Tatverdächtiger soll in psychiatrische Einrichtung

Im Falle des Messerangriffs auf ein Paar in Großrosseln-Karlsbrunn steht nun fest, wie es mit dem mutmaßlichen Täter weitergehen soll. Wie der „SR“ berichtet, hat die Staatsanwaltschaft einen Antrag gestellt, den 23-Jährigen „zwangsweise in einer psychiatrischen Einrichtung unterzubringen“. Einem Gutachten zufolge soll der Mann an einer psychischen Störung leiden. Womöglich werde er in der Merziger Forensik untergebracht. Zum Tatzeitpunkt soll der mutmaßliche Täter zudem alkoholisiert gewesen sein.

Paar außer Lebensgefahr

Bei der Messerattacke Ende August in einem Waldgebiet waren eine 44-Jährige und ein 47-Jähriger bei einem Spaziergang zunächst lebensgefährlich verletzt worden. Wenige Tage nach dem Angriff hatte sich deren Zustand stabilisiert. Über Erkenntnisse zu einem möglichen Motiv des 23-jährigen Tatverdächtigen hatte die Staatsanwaltschaft zuletzt keine Aussage machen können. Kurz nach der Tat habe der Mann „eine Spontanäußerung getätigt, die auf seine Täterschaft“ deute, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Saarbrücken Ende August. Später habe der Mann sich zur Sache nicht eingelassen.

Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Saarländischer Rundfunk