Tankstellen-Raub und Brandstiftung: Prozess gegen Christian C. gestartet
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Prozessbeginn am Landgericht
Einem 34-Jährigen wird seit Dienstag (6. Dezember 2022) vor dem Landgericht Saarbrücken der Prozess gemacht. Christian C. muss sich unter anderem wegen Einbruchs, schwerer Brandstiftung und schweren Raubes verantworten.
Einbruch, Überfall, Brandstiftung
Die Verbrechensserie ereignete sich im Sommer 2020 im Saarland, Rheinland-Pfalz, Bayern und Tschechien. Zunächst soll der Angeklagte bei einem Autohändler in Kleinblittersdorf eingebrochen sein und einen Wagen gestohlen haben. Anschließend habe der Mann eine Tankstelle in Spiesen-Elversberg überfallen und dabei einen Schuss aus einer Schreckschusspistole abgegeben. Später soll er im Saarbrücker Haus seiner Eltern ein Feuer gelegt und Bargeld gestohlen haben.
Arbeitsstelle angezündet
Auf seiner Flucht habe Christian C. dann das Firmengebäude seines Arbeitgebers in Berg bei Wörth/Rheinland-Pfalz angezündet und auch in Bayern eine Tankstelle überfallen. Der Trip führte den 34-Jährigen nach Tschechien, wo er in einem Baumarkt einen Ladendetektiv mit der Schreckschusswaffe bedroht haben soll, um mit Diebesgut zu flüchten.
Flüchtiger bei Festnahme schwer verletzt
Die Flucht des Angeklagten endete in Belgien. Dort wurde Christian C. bei einer Kontrolle bei einem Schusswechsel mit der Polizei von Kugeln getroffen. Laut „Bild“ wurde ihm daher ein Teil des Beines amputiert.
C. äußert sich nicht zu Vorwürfen
Am ersten Prozesstag sagten unter anderem Mitarbeiter der Tankstelle in Spiesen-Elversberg aus. C. wollte sich laut Medienbericht nicht zu den Vorwürfen äußern. Wegen des Schusswechsels in Belgien ist der Angeklagte schon zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Wird er auch in Saarbrücken verurteilt, droht ihm eine weitere, mehrjährige Haftstrafe.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landgerichts Saarbrücken, 07.12.2022
– eigene Berichte
– Bild