Der mutmaßliche Räuber und Brandstifter Christian C. aus Saarbrücken ist bei seiner Festnahme in Belgien offenbar lebensgefährlich verletzt worden. Das berichten belgische und niederländische Medien.
Christian C. von Kugel getroffen
Demnach sei der 32-Jährige bei einer Schießerei mit der Polizei von einer Kugel getroffen worden. Sein Gesundheitszustand sei kritisch. Eine 41-jährige Passantin sei laut Medienberichten ebenfalls von einer Kugel getroffen und leicht verletzt worden.
Flucht führt quer durchs Land
Christian C. wird vorgeworfen, vor rund einer Woche zunächst in Kleinblittersdorf ein Auto gestohlen, in Spiesen-Elversberg eine Tankstelle überfallen und dann sein Elternhaus im Saarbrücker Stadtteil Güdingen in Brand gesetzt zu haben. Der 32-Jährige hatte auf seiner Flucht eine weitere Tankstelle in der Oberpfalz überfallen und eine Halle seines Arbeitgebers in Lauterburg angezündet. Nach einem Unfall in Bayern habe er dann den Wagen eines Ersthelfers gestohlen und seine Flucht fortgesetzt.
Schießerei nahe niederländisch-belgischer Grenze
Zunächst war vermutet worden, dass C. in Richtung Tschechien fuhr. Doch er setzte sich in den Westen ab: Beamte wollten den 32-Jährigen am Samstag an der niederländisch-belgischen Grenze kontrollieren, als er bis in das Dorf s’Gravenvoeren raste. Hier kam es zur Schießerei, in deren Folge der Mann schließlich schwer verletzt festgenommen werden konnte.
Verwendete Quellen:
– Vlaamse Radio- en Televisieomroeporganisatie
– 1limburg.nl
– eigene Berichte