Update: Das ist die aktuelle Hochwasser-Lage im Saarland am Donnerstag

Die meisten Pegel im Saarland sind in der Nacht leicht gesunken. Hier die aktuelle Hochwasser-Lage am Donnerstagmorgen:
Zahlreiche Straßen im Saarland wurden überschwemmt, darunter die A620. Foto vom Mittwoch: BeckerBredel
Zahlreiche Straßen im Saarland wurden überschwemmt, darunter die A620. Foto vom Mittwoch: BeckerBredel

Hochwasser-Lage im Saarland entspannt sich

Die Hochwasser-Lage im Saarland hat sich in der Nacht auf den heutigen Donnerstag (4. Januar 2024) ein wenig entspannt. Weil vergleichsweise weniger Regen gefallen ist, sanken die Pegelstände in den meisten Orten leicht, wie am Morgen die „SZ“ und der „SR“ unter Berufung auf die integrierte Leitstelle berichteten.

Stadtautobahn in Saarbrücken: A620 muss wohl nicht gesperrt werden

In Blieskastel sei die Lage noch angespannt, meldet der „SR“. Im Stadtteil Webenheim liege der Pegel laut Feuerwehr noch bei der kritischen Marke von drei Metern. Vorläufige Entwarnung gibt es für die Stadtautobahn in Saarbrücken: Die A620 wird voraussichtlich nicht gesperrt werden müssen.

Zahlreiche Überflutungen im Saarland

Regenfälle hatten in den vergangenen Tagen für stark steigende Pegeln an den Flüssen gesorgt. In einigen Orten gab es Überschwemmungen, darunter in Neunkirchen, Ottweiler und Dillingen. Ein Erdrutsch brachte in Saarbrücken eine Mauer zum Einsturz. Auch an der A1 zwischen Eppelborn und Illingen kam es zu einem Erdrutsch. In Niederbexbach drohte das Dach eines Lagerhauses durch die Wassermassen einzustürzen.

Diese Straßen sind noch gesperrt

Derzeit sind laut Polizei noch folgende Straßen im Bundesland gesperrt:

  • B406 zwischen Saarbrücken-Schönbach und Schoeneck (Frankreich)
  • L145 zwischen Schmelz-Schattertriesch und Schmelz-Limbach
  • L170 zwischen Rehlingen und Dillingen-Pachten
  • L274 in Höhe des Grenzübergangs Saarbrücken-Klarenthal
  • L276 zwischen Großrosseln-Karlsbrunn und Ludweiler-Warndt

Wenig Regen ab Donnerstagmittag erwartet

Die Unwetterwarnungen für das Saarland wurden derweil aufgehoben. Der Deutsche Wetterdienst warnt derzeit noch bis 14.00 Uhr am Donnerstag vor Windböen. Ab dem Mittag soll es kaum noch Regen geben, die Pegel dürften also weiter sinken.

Verwendete Quellen:
– Saarbrücker Zeitung
– Saarländischer Rundfunk
– eigene Berichte
– Verkehrsmeldungen der Polizei
– ADAC