Wie gesund ist eigentlich Spargel? Luxusgemüse auf dem Prüfstand
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Spargelsaison im Saarland eröffnet
Auftakt der Spargel-Ernte im Saarland: Mitte April hat Umweltministerin Petra Berg die „Zeit des königlichen Gemüses“ eröffnet. Zu Besuch war die SPD-Politikerin dabei in Saarwellingen. Ihr Appell: Es brauche keine Importe für hochwertige Produkte, „denn diese gibt es auch direkt vor der Tür“.

Die Ministerin erntete das Gemüse auf dem Feld der Familie Bernauer und dem „Erdbeerland“ in Saarwellingen. Foto: Umweltministerium Saar
Wie gesund ist Spargel?
Wie schmeckt der Frühling? Lautet eure Antwort darauf „nach Spargel“, dann seid ihr wohl große Fans des edlen Gemüses. Doch die grünen und weißen Stangen überzeugen nicht nur in Sachen Geschmack, drin steckt auch Gutes für unseren Körper. Ein Überblick:
Viel Wasser, wenig Kalorien
Spargel enthält viel Wasser und damit wenig Kalorien, wie es von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) heißt. 100 Gramm grüner oder weißer Spargel kommen auf rund 20 Kilokalorien. Und: Weil das Gemüse lange im Magen verweilt, ist man nach dem Essen lange satt.
Sekundäre Pflanzenstoffe mit positiven Effekten
Doch auch in Sachen Nährstoffe kann Spargel punkten: In dem Gemüse steckt ein vergleichsweise hoher Gehalt an Vitamin C und Vitamin E, so die DHfPG. Außerdem liefert er dem Körper die Mineralstoffe Magnesium und Kalium, die unter anderem für die Funktion des Nervensystems wichtig sind.
Obendrein enthält Spargel verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe. Was genau sie dem Körper bringen können, das wird in der Wissenschaft noch diskutiert. So gibt es laut der DHfPG zum Beispiel die Annahmen, dass sie Entzündungen hemmen, den Blutdruck regulieren und den Cholesterinspiegel senken können.
Eine leichtere Variante der Hollandaise
So gesund und leicht der Spargel pur auch ist, bei vielen landet er in Kombination mit Sauce Hollandaise auf dem Teller. Die Butter in der beliebten Sauce liefert ordentlich Fett und Kalorien.
Wer eine leichtere Variante möchte, kann die Hollandaise laut Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) so abwandeln: Das Eigelb über dem Wasserbad mit Gemüsebrühe und etwas Senf verrühren. Anschließend unter ständigem Rühren ein bis zwei Esslöffel geschmolzene Joghurtbutter und etwas zimmerwarmen fettarmen Joghurt dazugeben.
Verfeinert wird die leichte Hollandaise anschließend mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer. Wer mag, gibt gehackte Frühlingszwiebeln oder frische Kräuter wie Petersilie, Estragon oder Schnittlauch dazu.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht