Bruch-Brauerei soll mit einem Kredit in Millionenhöhe saniert werden

Es geht weiter für die saarländische Brauerei Bruch. Nachdem das Unternehmen im Juni 2018 einen Insolvenzantrag gestellt hatte, wurde dem Saarbrücker Bierhersteller nun ein Kredit in Millionenhöhe gewährt.
Thomas Bruch und sein Sohn Lukas wollen die Brauerei mithilfe von einem Kredit wieder nach vorne bringen. Archivfoto: BeckerBredel
Thomas Bruch und sein Sohn Lukas wollen die Brauerei mithilfe von einem Kredit wieder nach vorne bringen. Archivfoto: BeckerBredel
Thomas Bruch und sein Sohn Lukas wollen die Brauerei mithilfe von einem Kredit wieder nach vorne bringen. Archivfoto: BeckerBredel
Thomas Bruch und sein Sohn Lukas wollen die Brauerei mithilfe von einem Kredit wieder nach vorne bringen. Archivfoto: BeckerBredel

Für die Bruch-Brauerei in Saarbrücken ist Rettung in Sicht. Eine saarländische Volksbank hat dem Unternehmen einen Kredit von mehreren Millionen Euro gewährt.

Laut Lukas Bruch, dem Sohn des Firmenchefs Thomas Bruch, handelt es sich um 4,5 Millionen. Wegen offener Steuerforderungen von rund 250.000 Euro hatte die Brauerei im vergangenen Juni Insolvenz beantragt. Daraufhin beschloss man das Unternehmen zu sanieren.

Geplant sind etwa der Bau einer neuen Brauerei auf dem Firmengelände und neues Bier. Das Gebäude ist in vielen Teilen veraltet, Überlegungen den Standort zu wechseln wurden jedoch zurückgewiesen. Bruch sei eine Stadtbrauerei. Die Modernisierung soll laut „SZ“ bis 2022 fertiggestellt sein. Auch eine neue Braustube soll auf dem Gelände entstehen.

Dazu soll der Kredit nun genutzt werden. Jedoch werden diese Mittel trotz der Millionenhöhe wohl nicht ausreichen. Das berichtet Insolvenzverwalter Marc Herbert in der „SZ“. Die Familie Bruch muss wohl auch eigenes Geld in die Sanierung stecken. Mitte des Jahres steht zudem eine weitere Veränderung im Unternehmen an. Dann übernimmt Lukas Bruch die Familienbrauerei seines Vaters.

Im Dezember gab es übrigens bereits das erste neue Bier: Frischhopfen in limitierter Auflage.

Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung
• Saarländischer Rundfunk