Busstreik im Saarland: Erhalten betroffene Kunden Geld zurück?

Aufgrund von Streiks können viele Kunden des kommunalen Busverkehrs im Saarland derzeit die Verkehrsmittel von Saar-VV und Co. nicht nutzen. Davon besonders betroffen: Besitzer von Dauerfahrkarten. Doch wie sieht es mit Entschädigungen aus?
Der Streik der Busfahrerinnen und Busfahrer geht derzeit weiter. Foto: BeckerBredel
Der Streik der Busfahrerinnen und Busfahrer geht derzeit weiter. Foto: BeckerBredel
Der Streik der Busfahrerinnen und Busfahrer geht derzeit weiter. Foto: BeckerBredel
Der Streik der Busfahrerinnen und Busfahrer geht derzeit weiter. Foto: BeckerBredel

Aktuell hält der Streik von Busfahrerinnen und Busfahrern im Saarland an. Weitere Tarifrunden wurden auf kommende Woche (Montag, 14. Oktober) verschoben. Denn eine Einigung zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) konnte bislang nicht erzielt werden.

Geld zurück bei Busstreik im Saarland?

Im Grunde gibt es hier zwei Positionen. Wie aus einem Bericht der „SZ“ hervorgeht, heißt es seitens des Saar-VV: „Die Kunden müssen erstmal zahlen“. Eine Kulanz-Regelung existiere derzeit nicht. Sollten Kunden also eine Rückbuchung veranlassen, versende der Verkehrsverbund eine Rechnung oder Mahnung.

Busstreik im Saarland: Diese Busse fahren und diese nicht

Auch der Kommunale Arbeitgeberverband, der die Gespräche mit Verdi führt, vertritt diese Position. „Streik ist höhere Gewalt“, zitiert die SZ in diesem Zusammenhang die KAV-Geschäftsführerin. Infolgedessen werden Fahrkarten nicht ersetzt, heißt es.

Die Schlichtungsstelle für den Öffentlichen Personenverkehr (SÖP) sieht das ein wenig anders. Schließlich seien in der Vergangenheit bereits „verschiedene Urteile“ gefällt worden. Es bestehe die Möglichkeit eines sogenannten Schlichtungsantrags. Wie dieser funktioniert, gibt es auf saarbruecker-zeitung.de. zum Nachlesen. Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch ggf. registrieren oder eine Bezahloption wählen.

Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung
• Eigene Berichte