Coronavirus im Saarland: Die wichtigsten Meldungen vom Montag

Die Meldungen zur Coronakrise im Saarland überschlagen sich. SOL.DE hat die wichtigsten Nachrichten vom Montag (16. März 2020) hier zusammengefasst. Ein Überblick.
Die Zahl der Coronavirus-Infizierten im Saarland steigt. Foto: Robert Michael/dpa-Bildfunk
Die Zahl der Coronavirus-Infizierten im Saarland steigt. Foto: Robert Michael/dpa-Bildfunk
Die Zahl der Coronavirus-Infizierten im Saarland steigt. Foto: Robert Michael/dpa-Bildfunk
Die Zahl der Coronavirus-Infizierten im Saarland steigt. Foto: Robert Michael/dpa-Bildfunk

Die Coronakrise hält die Welt weiter im Bann. Im Saarland wurden am Montag (16. März 2020) drastische Maßnahmen beschlossen: Viele Geschäfte und Einrichtungen müssen ab Mittwoch schließen. Schulen und Kitas sind jetzt schon geschlossen. Außerdem wurden die Grenzkontrollen an den Übergängen verstärkt. Die Meldungen des Tages:

Aktuelle Zahl der Infektionen

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind zurzeit 85 Menschen im Saarland am Coronavirus erkrankt. Die neuesten Angaben haben den Stand von Montag, 12.00 Uhr.

Saarland verkündet Schließung von vielen Geschäften und Einrichtungen

Drastische Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus: Ab Mittwoch, 00.00 Uhr, müssen viele Geschäfte und Einrichtungen geschlossen bleiben. Was genau geschlossen wird und was offen bleiben darf.

Kontrollen an Grenzen zu Frankreich und Luxemburg

Um 08.00 Uhr begannen die Kontrollen an den Grenzen zu Frankreich und Luxemburg. Einige Fahrer mussten abgewiesen werden, sie hatten keinen triftigen Reisegrund. Die Bundespolizei will durch Kreide an Autoreifen verhindern, dass sie es an einem anderen Übergang nochmal versuchen.

Für Pendler, die trotz der Coronakrise zur Arbeit über die Grenze müssen, gibt es nun eine Vorlage nach luxemburgischen Beispiel.

Schulen und Kitas sind geschlossen

Im Saarland sind die Schulen und Kitas ab dem heutigen Montag bis zum Ende der Osterferien geschlossen. Eine Notbetreuung wurde eingerichtet. Was Eltern jetzt wissen müssen.

Kompletter Shutdown gefordert

Die Kassenärztliche Vereinigung Saarland fordert drastische Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus. Ein Shutdown für zwei Wochen sei notwendig, so die Saar-Ärzte. Sie appellieren an alle Bürger, nicht einfach ohne Rücksprache zu den Entnahmestellen zu gehen.

Versorgung gesichert: Bürger sollen Hamsterkäufe vermeiden

Die Nachfrage an Lebensmittel ist enorm hoch. Die Bundesregierung versichert: Versorgungsengpässe gebe es nicht. Hamsterkäufe sollen daher vermieden werden.

Center Parc am Bostalsee schließt

Die Ferienpark-Kette schließt alle „Center Parc“-Standorte in Deutschland. Betroffen ist auch die Anlage am Bostalsee.

Saarland will Fake News bekämpfen

Seit dem Morgen arbeitet der „CoronaNewsroom“ der Saarbrücker Staatskanzlei. Er will verhindern, dass sich Gerüchte und Falschinformationen verbreiten.

Polizei bittet um Nutzung der Onlinewache

Einfach gelagerte Sachverhalte sollen derzeit direkt über die Onlinewache beanzeigt werden. Mit dieser Bitte hat sich die Saar-Polizei am heutigen Montag an die Bevölkerung gerichtet. Dadurch könne man direkten Personenkontakt vermeiden und Polizeiinspektionen entlasten.

Verwendete Quellen:
– eigene Berichte