„Das perfekte Dinner im Saarland“ – Freitag bei Janina: „Es soll schön aussehen“

Die Saarland-Woche bei "Das perfekte Dinner" auf VOX neigt sich dem Ende zu. Am Freitag ist Janina alias Nina in Völklingen-Geislautern dran. Als Designerin legt die 38-Jährige viel Wert auf Optik. Damit die bei ihrem Menü stimmt, ist allerdings ein bisschen Versteckspiel nötig.
"Das perfekte Dinner" im Saarland ist am Finaltag bei Janina. Fotos: RTL / ITV Studios Germany
"Das perfekte Dinner" im Saarland ist am Finaltag bei Janina. Fotos: RTL / ITV Studios Germany

Von Dienstag bis Freitag (19. bis 22. Dezember 2022) war die VOX-Show „Das perfekte Dinner“ im Saarland zu Gast. Seither versuchten bereits die Saarländer:innen Anne, Jan und Nele ihrer Konkurrenz das beste Drei-Gänge-Menü vorzusetzen. Am Finaltag kocht Janina in Völklingen-Geislautern.

Ihr Schwager meldete Janina bei „Das perfekte Dinner“ an

„Die Nina ist ’ne richtige Saarländerin. Typisch ist für den Saarländer ein Eigenheim. Die Schwiegereltern sind da, die kümmern sich ums Kind“, erklärt Montagskandidatin Anne. Und tatsächlich lebt Nina seit sieben Jahren mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in einem Eigenheim in Geislautern. Die 38-jährige Grafik- und Modedesignerin beschreibt sich selbst als nett und offen, wenn auch anfangs etwas zurückhaltender. Dementsprechend hat sie sich auch nicht selbst beim Dinner beworben. Das hat ihr Schwager für sie übernommen. „Da ruft eh keiner an“, dachte sie noch. Jetzt muss sie den Finaltag ausrichten.

Das Menü am Freitag

Entsprechend nervös ist die zweifache Mutter auch. Es gibt viel zu tun. Auf dem Menü stehen: Rote-Beete-Ravioli mit Ricotta gefüllt, Sellerieschaum und karamellisierte Walnüsse als Vorspeise. Zum Hauptgang gibt es Rinderfilet mit Kartoffel-Selleriepüree, karamellisierte Möhren und dunkle Sauce und zum Dessert tischt sie Crème brûlée, Schokotörtchen und Beeren. Beim letzten Gang misst sie sich demnach direkt mit Jan, der am Mittwoch laut Nina selbst „Die perfekte Crème brûlée“ kredenzte. Auch die Erwartungshaltung an den Hauptgang ist hoch: „Sie hat mir erzählt, wie man es besser machen kann“, meint Nele. Darum rechnet sie bei Rinderfilet mit mehr Perfektion. Anne dagegen erwartet vor allem, dass die Ravioli selbst gemacht sind. „Sonst würde man hier im Saarland sagen: ‚Du hascht die Schaffschuh versteckelt„.

Facebook

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Facebook angezeigt werden.
Datenschutzseite

Einverstanden

„Das harmoniert super, solange ich das so mache, wie sie es sagt“

Zum Kochen kam Nina, da sie bereits mit 16 alleine wohnte und sich daher selbst versorgen musste. Ihre Eltern wollten das Saarland verlassen, aber die Tochter hatte hier längst ihre Heimat gefunden. Also blieb sie. Zum Glück, denn im Saarland lernte sie dann auch ihren Mann Micha kennen. Und der hilft an Janinas Dinner-Abend sogar beim Kochen. Als Schnibbelhilfe schneidet er emsig Kartoffeln und Sellerie. „Das harmoniert super, solange ich das so mache, wie sie es sagt“, erklärt er mit einem Schmunzeln. Sonst sei die Küche keine gemeinsame Baustelle.

Noch einmal mit Gefühl

Denn Nina ist beim Kochen und vor allem beim Anrichten eine Perfektionistin. Das haben auch ihre Mitstreiter:innen erkannt. „Ich kann mir vorstellen, dass sie Sachen zweimal macht„, mutmaßt Anne. Und behält Recht: Die Crème brûlée gefällt Nina nicht, darum macht sie gleich eine zweite Runde. Mit der ist sie dann auch zufrieden. Die Ravioli dagegen – ihre Angstgegner – scheinen gleich beim ersten Versuch zu gelingen. Ihre Sauce ist glücklicherweise schon fertig. Die hat Nina bereits seit Tagen köcheln lassen.

Klebrige Ravioli im Schaum versteckt

Kurz vor Ankunft der Gäste, die sich zum Finale in Schale geworfen haben, schraubt Janina ihre Erwartungen nochmal runter. „Es wird Essen geben“, prophezeit sie mutig. Bei der Vorspeise geht dann aber gleich was schief: Die Ravioli sind aneinander geklebt. „Ich trink erstmal was“, meint Nina sichtlich nervös. Leider hilft alles nichts. Es bleibt nur, die Teigtaschen unter Sellerieschaum und Deko zu verstecken. Das gelingt auch. „Das sieht grandios aus“, findet Nele. Alle sind sichtlich zufrieden mit der Vorspeise.

Foto: Chefkoch/Das perfekte Dinner

Beeren verbergen die missglückte Crème brûlée

Beim Hauptgang läuft dann alles glatt. Das Rinderfilet wird zart und rosa und die Sauce stößt auf einhellige Begeisterung. Die Gäste lassen kaum Kritik verlauten, nur ein Hauch mehr Chichi hätte es vielleicht sein können. Beim Dessert greift Nina dann trotz des Aufwandes zur ersten Charge Crème brûlée. Auch hier spielt sie Verstecken: Die etwas missglückte Oberfläche verschwindet unter Beeren. Ihren Mitstreiter:innen fehlt ein wenig der Knack, aber das tut dem Geschmack wohl keinen Abbruch. Das Schokotörtchen finden alle „richtig geil“.

Vorsicht Spoiler: Wie viel Punkte konnte Nina erkochen?

Auch Nina ist zufrieden mit ihrem Abend. Dass sie es trotz Improvisation alles hinbekommen hat, stimmt sie stolz. Nun steht das Fazit der Woche an. Und die Gäste vergeben Bestnoten: Einmal 8 von Anne, 9 von Jan und volle 10 von Nele verschaffen Nina insgesamt 27 Punkte. Damit ist ihr der Sieg sicher.

Die Platzierung:

  1. Janina mit 27 Punkten
  2. Nele und Anne mit je 24 Punkten
  3. Jan mit 23 Punkten

So lief die Woche bislang:

„Das perfekte Dinner“ im Saarland wird vom 19. bis 22. April 2022 um 19.00 Uhr auf VOX ausgestrahlt. Alle Folgen gibt es nach der Ausstrahlung auch zum Stream auf TVNOW. Alle Rezepte gibt es bei Chefkoch.

Verwendete Quellen:
– TVNOW
– Eigene Artikel