Erstmals im Saarland: Homburg regelt das Shisha-Rauchen in Bars neu

In den vergangenen Wochen hat die Stadt Homburg eine sogenannte Allgemeinverfügung für das Shisha-Rauchen in Bars erarbeitet. Diese soll den Konsum und den Verkauf der Wasserpfeifen in der Kreisstadt neu regeln. Homburg ist damit saarlandweit die erste Stadt, die eine solche Verfügung umsetzt
Bei den Kontrollen in den Homburger Shisha-Bars kamen immer wieder Mängel zum Vorschein. Symbolfoto:  Hauptzollamt Darmstadt
Bei den Kontrollen in den Homburger Shisha-Bars kamen immer wieder Mängel zum Vorschein. Symbolfoto: Hauptzollamt Darmstadt
Bei den Kontrollen in den Homburger Shisha-Bars kamen immer wieder Mängel zum Vorschein. Symbolfoto:  Hauptzollamt Darmstadt
Bei den Kontrollen in den Homburger Shisha-Bars kamen immer wieder Mängel zum Vorschein. Symbolfoto: Hauptzollamt Darmstadt

Die Homburger Shisha-Bars fielen in der Vergangenheit immer wieder durch unterschiedliche Vorfälle auf. Etwa mangelnde Hygiene oder verriegelte Notausgänge. Die Häufung der Mängel führte letztlich dazu, dass seit dem Frühjahr 2017 regelmäßig Kontrollaktionen in den Shisha-Bars der Kreisstadt stattfinden.

Mittlerweile, so die Stadt, wurden viele Defizite in den Betrieben beseitigt. Dennoch soll es immer wieder zu Situationen kommen, in denen die rechtlichen Vorgaben nicht eingehalten werden. Aus diesem Grund entschied sich Homburg nun dazu, eine Allgemeinverfügung mit neuen Vorgaben zu erlassen.

Abgestimmt wurde die aktuelle Verfügung mit Ministerium, Polizei, Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz, Brandschutz und der Unteren Bauaufsicht. Ziel des Ganzen sei es, „alles zu regeln, was Wasserpfeifen betritt“. Dazu gehören etwa der ordnungsgemäße Betrieb einer Lüftungsanlage, die Installation von CO-Warngeräten und die Abnahme durch den Schornsteinfeger.

Damit ist Homburg die erste Stadt im Saarland, „die diese Verfügung umsetzt und somit den Schutz für die Allgemeinheit in Zukunft noch weiter verbessern möchte“, heißt es auf der Webseite der Kreisstadt.

Verwendete Quellen:
• Homepage der Stadt Homburg