Kitas im Saarland öffnen: Diese Vorkehrungen sollen Sicherheit geben

Am kommenden Montag (22. Februar 2021) kehren die Kitas im Saarland in den Regelbetrieb zurück. "Ein Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen", wie das saarländische Gesundheitsministerium betont. Zahlreiche Vorkehrungen - wie beispielsweise zusätzliche Testangebote für die Beschäftigten der Einrichtungen - sollen den Kita-Betrieb möglichst sicher machen.

Kitas im Saarland kehren in Regelbetrieb zurück

Im Saarland kehren die Kindertageseinrichtungen am Montag (22. Februar 2021) wieder in den Regelbetrieb zurück. Eltern können ihre Kinder damit wieder wie gewohnt in die Kitas bringen.

Zahlreiche Hygiene-Vorkehrungen in den Kitas

Das saarländische Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie betont allerdings, dass der Regelbetrieb „unter Pandemiebedingungen“ stattfinden wird. Deshalb werden zahlreiche Vorkehrungen getroffen, die einem bestmöglichen Schutz vor Infektionen dienen sollen. „Zur Sicherstellung des bestmöglichen Gesundheitsschutzes für alle Beteiligten sind daher weiterhin das Tragen medizinischer Masken für Beschäftigte, regelmäßiges Lüften, feste Gruppen und weitere Hygienemaßnahmen in den Einrichtungen notwendig“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Ministeriums.

Beschäftigte in Kitas erhalten zusätzliches Testangebot

Neben den Hygiene-Vorkehrungen gibt es für Kita-Beschäftigte nun ein zusätzliches Testangebot. So hat der saarländische Ministerrat am vergangenen Dienstag (16. Februar 2021) in seiner Sitzung beschlossen, dass die Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen die Möglichkeit erhalten sollen, sich bis zu zweimal wöchentlich mittels Antigen-Schnelltest auf eine Infektion mit dem Coronavirus testen zu lassen. Dabei soll es zunächst ein Angebot von Antigen-Schnelltests mittels Nasenabstrich geben, bis einfach zu handhabende Schnelltests zur Selbstanwendung zugelassen sind.

Dazu erklärte Familien- und Gesundheitsministerin Monika Bachmann am Freitagabend (19. Februar 2021): „Es ist uns wichtig Familien weiterhin zu entlasten und die Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche aufrechtzuerhalten. Gleichwohl nehmen wir die Ängste und Unsicherheiten bei den Beschäftigten sehr ernst. Mit der Erweiterung der freiwilligen, anlassfreien Testangebote möchten wir alle Beschäftigten in den Kindertageseinrichtungen weiterhin bei ihrer wertvollen Arbeit unterstützen und ihnen wie auch den Familien zusätzliche Sicherheit geben“.

Kostenfreie Tests in Testzentrum bleibt ebenfalls erhalten

Neben dem neuen, zusätzlichen Testangebot können sich die Beschäftigten der Kitas weiterhin auch kostenfrei am Saarbrücker Testzentrum testen lassen, wie Ministerin Bachmann betont. „Zusätzlich besteht weiterhin die Möglichkeit für Beschäftigte in Bildungseinrichtungen sich nach eigenem Ermessen am Testzentrum in Saarbrücken kostenfrei testen zu lassen. Zum Schutze aller, ist es wichtig, dass diese Angebote in Anspruch genommen werden, um Infektionen frühzeitig zu erkennen und die Infektionsketten entsprechend zu unterbrechen“, so Ministerin Bachmann abschließend.

Informationen des Gesundheitsministeriums zum Testangebot für Kita-Beschäftigte

Die Kassenärztliche Vereinigung Saarland sowie die Apothekerkammer des Saarlandes unterstützen das Testangebot in Kindertageseinrichtungen durch medizinisch geschultes Personal. Die Durchführung der Testung erfolgt nach Abstimmung durch die Leitungen der Kindertageseinrichtung beziehungsweise deren Träger entweder unmittelbar in der Einrichtung oder in einer nahegelegenen Arztpraxis oder Apotheke. Hierzu wird das Landesjugendamt den Kindertageseinrichtungen und deren Trägern bis kommenden Mittwoch (24. Februar 2021) eine entsprechende Adressliste zukommen lassen. Die Teilnahme am Testangebot ist freiwillig. Das Land übernimmt die anfallenden Kosten.

Verwendete Quellen:
– Angaben des saarländischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie