Klaas Heufer-Umlauf kommt nächste Woche zum Krötenfang nach Saarbrücken

Anfang der nächsten Woche geht Moderator Klaas Heufer-Umlauf mit seinen Podcast-Kollegen von "Baywatch Berlin" im Saarland auf Krötenfang. Was ursprünglich als Witz gedacht war, wird damit nun – dank Druck der saarländischen Medien und einer Einladung als dem Rathaus – in die Tat umgesetzt.
Klaas Heufer-Umlauf kommt nächste Woche zum Krötenfang ins Saarland. Symbolfotos: Daniel Karmann/dpa-Bildfunk & Pixabay
Klaas Heufer-Umlauf kommt nächste Woche zum Krötenfang ins Saarland. Symbolfotos: Daniel Karmann/dpa-Bildfunk & Pixabay

Noch vor wenigen Wochen scherzte Klaas (38) mit seinen Kollegen Thomas Schmitt und Jakob Lundt im Podcast „Baywatch Berlin“ über die Suche nach „Amphibienhelfer:innen“ in Saarbrücken. Nun gehen die Drei allerdings tatsächlich auf Krötenfang. Anfang der kommenden Woche helfen Klaas, „Schmitti“ und Jakob Naturschützer:innen, wandernde Kröten, Frösche und Molche über eine Straße zu bringen. Das bestätigte Heufer-Umlaufs Management. Für Thomas Schmitt wird der Krötenfang ein Heimatbesuch. Er stammt aus Homburg.

Podcaster halten dem Druck aus dem Saarland nicht stand

Der Druck aus dem heimischen Saarland sei nach der scherzhaften Ankündigung im Podcast enorm gewesen. „Also ich glaube, jeder Saarländer hat uns zu sich nachhause eingeladen“, so „Schmitti“. Hinzu kam die Berichterstattung von saarländischen Medien. Nach einem Tweet von SOL.DE, schaltete sich auch der Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) mit einer Einladung ein. Bürgermeisterin Barbara Meyer-Gluche (Grüne) versprach sogar, für jede Kröte, die Klaas über die Straße trage, einen Euro an den Naturschutz zu spenden, für jeden Molch zwei Euro.

Klaas erwartet dafür Behandlung „wie Robbie Williams persönlich“

Letztlich mussten die Podcaster einknicken und kündigten ihren Besuch im Saarland an. Für die großherzige Hilfe erwarte Klaas laut eigener Aussage jedoch eine Behandlung“wie Robbie Williams persönlich“. Die Amphibienhilfe wolle er „medial ausschlachten“. Einen Trailer gibt es bereits, die Devise: „Krötenwanderung, jetzt aber richtig!“. „Schmitti“ befürchtet trotzdem: „Wir werden es hart bereuen.“ Klaas behauptete dagegen, er habe „schon ’n bisschen Bock“.

Naturschützer:innen freuen sich auf den Besuch

Uneingeschränkt begeistert ist natürlich das Saarland. „Wir freuen uns, wenn wir noch mehr junge Leute für den Naturschutz gewinnen können“, erklärte die saarländische Landesvorsitzende des Naturschutzbundes Deutschland, Julia Michely, am Donnerstag. Ohne viele ehrenamtliche Helfer:innen sei die Betreuung von Amphibienzäunen an Straßen nicht möglich. „Wir haben in fast jeder Gemeinde im Saarland mehrere Zäune. Das ist richtig viel Arbeit„, so Michely. Das dürfte Musik in den Ohren von Klaas, Schmitti und Jakob sein.

Die Barrieren bewahren Kröten, Frösche und Molche auf dem Weg zu ihren Laichgewässern davor, von Autos überfahren zu werden. Wenn die Amphibien dann an den Zäunen entlang hüpfen, fallen sie in Eimer, die in regelmäßigen Abständen dahinter eingegraben sind. Naturschützer:innen wie Klaas und seine Kollegen bringen sie dann über die Straße.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Artikel