Drei neue Corona-Testzentren im Saarland seit heute in Betrieb

Im Saarland sind am Mittwoch drei neue Abstrich-Stationen für Coronavirus-Tests in den Betrieb gegangen. Sie sind täglich geöffnet.
Abstriche sind jetzt auch in der Drive-In-Station auf dem alten Saarbrücker Messegelände möglich. Foto: BeckerBredel
Abstriche sind jetzt auch in der Drive-In-Station auf dem alten Saarbrücker Messegelände möglich. Foto: BeckerBredel
Abstriche sind jetzt auch in der Drive-In-Station auf dem alten Saarbrücker Messegelände möglich. Foto: BeckerBredel
Abstriche sind jetzt auch in der Drive-In-Station auf dem alten Saarbrücker Messegelände möglich. Foto: BeckerBredel

Die Bundeswehr hilft im Saarland bei der Bewältigung der Corona-Krise mit: Drei im Zuge der Amtshilfe genehmigte Abstrich-Stationen seien am heutigen Mittwoch (25. März 2020) angelaufen, sagte der Sprecher des Landeskommandos Saarland, Oberstleutnant Thomas Dillschneider.

Saarbrücken, Merzig, St. Wendel: Die neuen Entnahmestellen

Die Entnahmestellen wurden eingerichtet auf dem ehemaligen Saarbrücker Messegelände am Schanzenberg, in Merzig in der Kaserne „Auf der Ell“ und in St. Wendel auf dem Gelände der Heeresinstandsetzungslogistik. Die Teststationen sind täglich von 10.00 bis 14.00 Uhr geöffnet, wie Dillschneider sagte.

Voraussetzung für Test bleibt Überweisung

Voraussetzung für einen Abstrich sei, dass man eine Überweisung von einem Hausarzt habe. Die Entnahme der Proben im Rachenraum übernehmen Ärzte der Kassenärztlichen Vereinigung (KAV) Saarland – die Bundeswehr stellt die Logistik und die Organisation.

Jetzt sechs Zentren im Saarland offen

An der Drive-in-Station in Saarbrücken seien rund 200 Abstriche pro Tag möglich. Bei Bedarf könnten es aber auch mehr werden. Jeweils rund ein Dutzend Bundeswehrsoldaten sei vor Ort, sagte Dillschneider.

Neben den neuen Standorten sind auch in Homburg (DSD-Gelände), Ottweiler (Sportzentrum) und Saarlouis („Ford“-Gelände) Abstrichzentren eingerichtet.

Kommt externes Krankenhaus nach St. Wendel?

Über einen Amtshilfe-Antrag des Kreises St. Wendel auf Einrichtung eines externen Krankenbehandlungsstandortes mit mehreren Hundert Betten sei noch nicht entschieden, sagte Dillschneider. Der Antrag umfasst Material, Gerätschaften und Personal. Der Antrag liege derzeit in Berlin beim Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr zur „abschließenden Entscheidung“, sagte der Oberstleutnant.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht