Mehr als 2.000 neue Corona-Fälle im Saarland – Inzidenz in einem Kreis über 3.000

Das RKI hat am heutigen Sonntagmorgen (10. April 2022) mehr als 2.000 neue Corona-Infektionen im Saarland festgestellt. Den aktuellen Zahlen-Überblick gibt es auf SOL.DE:
Die Corona-Zahlen für das Saarland vom heutigen Sonntag (10. April 2022) gibt es auf SOL.DE. Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte
Die Corona-Zahlen für das Saarland vom heutigen Sonntag (10. April 2022) gibt es auf SOL.DE. Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

2.082 weitere Corona-Fälle im Saarland festgestellt

Die saarländischen Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages insgesamt 2.082 weitere Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet (am Sonntag der Vorwoche waren 2.727 Fälle registriert worden). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Moment bei 1.590,0, so die neuesten RKI-Angaben vom heutigen Sonntagmorgen (10. April 2022) (Vortag: 1.655,4; Sonntag der Vorwoche: 2.210,9). Damit ist die Tendenz der Inzidenz im Saarland weiter sinkend.

Keine neuen Todesfälle an der Saar registriert

Seit Beginn der Pandemie gab es damit in der Summe 271.932 Fälle an der Saar. An oder mit Sars-CoV-2 sind bis dato insgesamt 1.566 Menschen gestorben. Demnach gibt es im Vergleich zum gestrigen Samstag keine weiteren Todesfälle im Saarland. Als aktiv infiziert gelten dem RKI zufolge mit Stand vom heutigen Sonntagmorgen geschätzte 56.000 Menschen (Vortag: 55.500; Sonntag der Vorwoche: 61.000). Den Status genesen haben hingegen rund 214.400 Personen, schätzt das RKI.

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Corona-Lage in den Saar-Landkreisen

Wie sieht die aktuelle Corona-Lage in den Saar-Landkreisen sowie im Regionalverband Saarbrücken aus? Laut RKI-Dashboard sind das die neuesten Werte:

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Warum die Inzidenz im Landkreis Neunkirchen derzeit so hoch ist, könnt ihr an dieser Stelle nachlesen.

Hinweis: Corona-Zahlen im Saarland am Wochenende nicht vollständig

Bereits in der Vergangenheit waren die Corona-Zahlen an den Wochenenden nicht ganz so aussagekräftig als unter der Woche. Der Grund dafür: samstags sowie sonntags fanden sowohl Testungen als auch Labordiagnostik, Meldungen und Übermittlungen nur eingeschränkt statt. Dieser Umstand hat sich seit Anfang April nochmals verschärft.

Einige Gesundheitsämter kündigten zu dem Zeitpunkt an, ihre Fallübermittlungen an den Wochenenden einzustellen. „Das Gesundheitsamt des Regionalverbandes wird ab sofort an Sonntagen keine Covid-19-Meldedaten mehr an das RKI übermitteln“, hieß es etwa. In der Folge sind sowohl die bundesweiten Corona-Zahlen als auch die Daten aus dem Saarland an den Wochenenden mit noch mehr Vorsicht zu genießen als zuvor.

Situation auf den Intensivstationen

Im Moment liegen 41 Patient:innen auf den Intensivstationen im Saarland (Vortag: 43; Sonntag der Vorwoche: 62). Von ihnen werden derzeit 10 invasiv beatmet, so die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Vortag: 9; Sonntag der Vorwoche: 12). Die Hospitalisierungsinzidenz beträgt momentan 8,03.

Hinweis

Die Daten des RKI können sich wegen Meldeverzug von den eigenen Daten der Saar-Kreise unterscheiden. Über die Zahl der Testungen werden keine Angaben gemacht.

Begriffserklärung

Zahl der Fälle: Sie gibt die Gesamtzahl der Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.

Inzidenz: Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Menschen sich gerechnet auf 100.000 Einwohner:innen innerhalb einer Woche mit dem Coronavirus infiziert haben.

Zahl der Toten: Sie zeigt die Gesamtzahl der Menschen an, die an oder mit einer Corona-Infektion gestorben sind. Rechtsmediziner:innen schätzen, dass der überwiegende Teil der Corona-Toten wegen der Infektion verstarb.

Zahl der aktiven Infektionen: Sie gibt an, wie viele Menschen im Moment mit dem Coronavirus infiziert sind. Diese Zahl ist ein Schätzwert des RKI.

Zahl der Genesenen: Der Schätzwert des RKI gibt an, wie viele Menschen mit dem Coronavirus infiziert waren und ihre Infektion mittlerweile wieder überstanden haben. Die Zahl zeigt nicht an, wie viele Menschen an möglichen Spätfolgen (Long-Covid) leiden.

Verwendete Quellen:
– Robert-Koch-Institut
– Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin
– eigene Recherche
– eigener Bericht