Missbrauchsskandal in Homburg: Verfahren gegen Staatsanwältin abgelehnt
Es habe sich bei der Prüfung der Anzeige kein Anfangsverdacht für eine mögliche Strafvereitelung oder Körperverletzung im Amt ergeben. Das berichtet die „SZ“.
Nach dem Tod des Arztes, der an der Uniklinik mehrere Kinder sexuell missbraucht haben soll, hatte die betroffene Staatsanwältin verfügt, dass die Ermittlungen eingestellt werden, ohne zuvor die Eltern über den Sachverhalt zu informieren.
Willger, die die Eltern eines Kindes vertritt, will nun prüfen, ob sie dennoch die Entscheidung eines Gerichtes gegen die Entscheidung der Generalstaatsanwaltschaft beantragt, heißt es in der „SZ“.
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Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung