Nach tödlichem Unfall und Flucht bei Nohfelden: Obduktionsergebnis da, Verursacher weiter gesucht

Nach dem tödlichen Verkehrsunfall bei Nohfelden am zweiten Weihnachtsfeiertag sind weiterhin einige Fragen offen. Was die Ermittlungen bislang ergeben haben:
Die Polizei sucht derzeit den flüchtigen Verursacher eines Unfalls auf der L177. Foto: Philipp Schulze/dpa-Bildfunk
Die Polizei sucht derzeit den flüchtigen Verursacher eines Unfalls auf der L177. Foto: Philipp Schulze/dpa-Bildfunk

Auto erfasst Fußgänger bei Nohfelden – Mann tödlich verletzt

Auf der L330 zwischen den Nonnweiler Ortsteilen Schwarzenbach/Otzenhausen und Nohfelden-Sötern ist es in der Nacht auf den zweiten Weihnachtsfeiertag (26. Dezember 2022) zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen (wir berichteten). Auf der Strecke war ersten Ermittlungen zufolge zuvor ein 25-jähriger Passant in Richtung Sötern unterwegs, als ihn ein in gleicher Richtung fahrender Wagen erfasste und dabei tödlich verletzte.

Unfallfahrer:in ergreift Flucht

Nach Angaben des Landespolizeipräsidiums Saar ergriff die für den Unfall verantwortliche Person die Flucht, anstatt zu helfen. Verkehrsteilnehmer:innen fanden gegen 1.15 Uhr nachts den schwerverletzten Mann auf der L330. Der alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod des 25-Jährigen feststellen.

Obduktionsergebnis steht fest

Wie jetzt die „SZ“ berichtet, ist das Obduktionsergebnis da. Fachleute an der Homburger Uni-Klinik stellten laut Zeitung fest, dass der junge Mann „wegen des Unfalls umgekommen ist“. Entsprechende Untersuchungen hätten diese Umstände belegt.

Was über das Opfer bisher bekannt ist, gibt es auf saarbruecker-zeitung.de zum Nachlesen. Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch ggf. registrieren oder eine Bezahloption wählen.

Fahrer:in wird weiter gesucht

Nach Angaben der „SZ“ fehlt von dem verantwortlichen Autofahrer beziehungsweise der verantwortlichen Autofahrerin „noch immer jede Spur“. Dabei bezieht sich die Zeitung auf Angaben des Landespolizeipräsidiums, das die Fahndung laut Polizeisprecher als „Sisyphos-Arbeit“ beschrieben hat.

Zeugenaufruf der Polizei

Anfang Januar hatte das Landespolizeipräsidium Saar mitgeteilt: „Eine der Polizei bekannte Zeugin, die mit ihrem Pkw auf der L330 zwischen Nonnweiler und Sötern unterwegs war, hatte den 25 Jahre alten Fußgänger in der Tatnacht zwischen 01.00 und 01.15 Uhr noch lebend am Fahrbahnrand der L330 gesehen“. Dort kam der Zeugin ein dunkles Fahrzeug entgegen.

Laut Polizei sucht die „Ermittlungsgruppe 330“ weiter „nach dem Fahrer oder der Fahrerin dieses dunkelfarbenen Pkw„. Die Einsatzkräfte erhoffen sich „möglicherweise weitere wichtige Hinweise“.

Informationen an den Kriminaldauerdienst, Tel. (0681)962-2133.

Verwendete Quellen:
– eigener Bericht
– Saarbrücker Zeitung