Polizei stuft FCS-Pokalkracher als Risikospiel ein

Der 1. FC Saarbrücken trifft am kommenden Mittwoch (7. Februar 2024) im DFB-Pokalfinale auf Borussia Mönchengladbach. Die Polizei hat die Partie als Risikospiel eingestuft. Was sie plant:
Die Polizei stuft die Partie des 1. FCS als "Risikospiel" ein. Archivfoto: BeckerBredel
Die Polizei stuft die Partie des 1. FCS als "Risikospiel" ein. Archivfoto: BeckerBredel

FCS trifft am Mittwoch auf Borussia Mönchengladbach

Um 20.45 Uhr am kommenden Mittwoch (7. Februar 2024) ist im ausverkauften Ludwigsparkstadion in Saarbrücken Anpfiff zum Viertelfinale im DFB-Pokal. Der 1. FC Saarbrücken trifft dann auf den Erstligisten Borussia Mönchengladbach.

Polizei stuft Partie als „Risikospiel“ ein

Die Polizei hat die Begegnung als Risikospiel eingestuft. Die Vorbereitungen laufen bereits. Um einen sicheren Ablauf ohne Störungen zu ermöglichen, plane die Polizei, die Fangruppen beider Mannschaften zu trennen.

Camphauser Straße für FCS-Fans teilweise gesperrt

Daher können FCS-Fans nach Spielende abermals nicht über die Camphauser Straße zum Ludwigskreisel gehen. Im Bereich „An der Saarlandhalle“/“Camphauser Straße“ sowie in Höhe des Eingangs Nord 1 (Viktors-Tribüne) in Richtung Innenstadt richtet die Polizei dazu Durchgangssperren ein. Nur Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen können dort dann die Camphauser Straße passieren. Diese wird zudem am Spieltag ab 17.00 Uhr bis nach Spielende zwischen Ludwigskreisel und A 623 für den Verkehr gesperrt.

Parken an Stadion, Saarlandhalle und Rodenhof nicht möglich

Im Bereich um das Stadion, die Saarlandhalle und den Stadtteil Rodenhof stehen am Mittwoch keine Parkmöglichkeiten zur Verfügung. In dem Wohngebiet wird die Anwohnerparkzone aktiviert. Die Stadt Saarbrücken und die Polizei empfehlen eine möglichst frühzeitige Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Polizei will Geschehen mit Drohne überwachen

Vor allem in der Vor- und Nachspielphase will das Landespolizeipräsidium eine Drohne für Übersichtsaufnahmen einsetzen. Diese überfliege jedoch keine Menschenmengen oder größeren Personengruppen. Auf X (ehemals Twitter) will die Polizei am Spieltag über den Verlauf des Einsatzes informieren.

Ist das Polizeiaufgebot angemessen?

Viele Fans halten das Polizeiaufgebot bei Fußballspielen im Saarland für unverhältnismäßig. Sie kritisieren etwa den Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken. Die Polizeigewerkschaft klagt dagegen über „Fußball-Chaoten, die Sport als Deckmantel für ihr asoziales Verhalten nutzen“. In der letzten Saison kosteten Polizeieinsätze bei Fußballspielen im Saarland rund drei Millionen Euro.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der Polizei Saarbrücken.