Rezepte aus der Hölle (Teil 2): „Wodka-Maggi“

Es gibt da so einige Dinge, die sollte man einfach nicht kombinieren. Benzin und Feuer zum Beispiel. Oder heißes Öl und Wasser. Nicht weniger explosiv: Wodka-Maggi.
Rezept aus der Hölle: „Wodka-Maggi“. Foto: red
Rezept aus der Hölle: „Wodka-Maggi“. Foto: red
Rezept aus der Hölle: „Wodka-Maggi“. Foto: red
Rezept aus der Hölle: „Wodka-Maggi“. Foto: red

Fans der „Saarbrücker Lyonertorte“ dürfen sich jetzt freuen. Hier ist es, das flüssige Pendant zum Wurst-Witwenmacher. Und alle Leute mit intakten Geschmacksnerven dürfen die nachfolgenden Zeilen als Warnung betrachten. Denn manchmal ist eins plus eins nicht zwei – sondern null.

Wodka-Maggi ist ein „Drink“, dessen Rezept wagemutige Abenteurer und Sadisten auf einer prominenten Webseite für Hobby-Köche vorfinden. Leider. Aber kommen wir zum eigentlichen Problem. Die einzelnen Komponenten sind es jedenfalls nicht. Sowohl Maggi, die Wahl-Würze der Saarländer, als auch Wodka, Freund einsamer Freitage, finden oft (und gerne) ihren Weg in die Kehlen vieler Konsumenten.

Vielmehr scheint das Problem in der Mischung jener Komponenten zu sein. „In den eiskalten Wodka sechs bis zehn Tropfen Maggi geben und mit ein paar Blättern Liebstöckel garnieren. Nicht umrühren!“, liest sich das komplette Rezept des Verfassers K. (nicht zu Verwechseln mit dem Protagonisten K. aus Kafka-Texten!).

Als verantwortungsvoller Mensch muss man hier einfach einschreiten. Ganz im Geiste von Karl Lagerfeld gilt die Devise, „wer Wodka mit Maggi mischt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“ Wer hingegen Herr oder Frau der Lage sein möchte, sollte auf den Kommentar von „FrauNinja“ hören, den sie unter dem Rezept von K. hinterlassen hat: „Habe Wodka durch Gin und Maggi durch Tonic ersetzt – war super!“

Allen Testern drücken wir Daumen. Und wünschen einen guten Rutsch.