Vergleich deutscher Großstädte: In Saarbrücken leben besonders viele Kinder in Armut

Aus einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung geht hervor, dass die Kinderarmut in Saarbrücken besonders hoch ist. Nur in zwei deutschen Großstädten wuchsen 2016 noch mehr Kinder in einem Hartz-IV-Haushalt auf.
Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Jens Kalaene
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Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Jens Kalaene
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2016 wuchs in der saarländischen Landeshauptstadt mehr als jedes dritte Kind in Armut auf. Darüber berichtet der „Saaarländische Rundfunk“ (SR) mit Verweis auf eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung.

Vergleicht man diese Zahlen mit anderen deutschen Großstädten, so zeigt sich: Die Kinderarmut in Saarbrücken ist besonders hoch. Lediglich in Bremerhaven sowie Gelsenkirchen leben noch mehr Kinder in einem Haushalt, der Hartz-IV-Leistungen bezieht.

Ebenso geht aus dem Medienbericht hervor, dass die Kinderarmutsquote in der saarländischen Landeshauptstadt zwischen 2007 und 2016 um drei Prozentpunkte zunahm. Währenddessen lässt sich bundesweit ein Rückgang verzeichnen.

Unterschiede gibt es laut „SR“ auch im Saarland selbst. In Perl beispielsweise „lebt weniger als jedes 20. Kind“ in Armut. In Neunkirchen hingegen seien noch mehr Unter-15-Jährige von Armut betroffen als in Saarbrücken.

Verwendete Quellen:
• SR-Bericht