Versuchter Mord in Lebach: Prozess gegen Artur I. wieder aufgenommen
Im vergangenen Juli stand Artur I. (28) wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes in Zusammenhang mit einem Feuer in der Lebacher Tafel vor Gericht. Doch der Prozess wurde abgebrochen. Dafür sorgte ein weiterer Vorwurf, der I. eines zweiten Mordversuchs beschuldigt.
Prozess um Brand in Lebach fortgesetzt
Ab heute wird der ursprüngliche Prozess um das Feuer in der Lebacher Tafel fortgesetzt. Das berichtet der „SR“. Dem 28 Jahre alten I. wirft die Staatsanwaltschaft versuchten Mord vor. Der Mann aus Schmelz soll heimtückisch und mit gemeingefährlichen Mitteln gehandelt haben.
Bei dem Vorfall in Lebach wurde die Tafel, die sich im Erdgeschoss des Hauses befindet, vollständig zerstört. Es entstand Sachschaden von mehr als 270.000 Euro. Im Dachgeschoss schliefen zum Zeitpunkt des Feuers eine Mutter und ihr Sohn. Beide konnten noch rechtzeitig gerettet werden, ihre Wohnung ist heute unbewohnbar. Möglicherweise liegt eine Beziehungstat vor.
Zweiter Prozess gegen I.
Der mutmaßliche Brandstifter soll einen Bekannten in Dirmingen bewusstlos geschlagen haben. Nach Angaben des „SR“ soll I. diesen „beim gemeinsamen Trinken mit einem Schlagring attackiert und mit den Worten ‚geh endlich kaputt'“ verletzt haben. Auch in diesem Fall wirft ihm die Staatsanwaltschaft versuchten Mord vor.
Aufgrund jener Anschuldigung lag der ursprüngliche Prozess in Zusammenhang mit dem Feuer in der Lebacher Tafel erst einmal auf Eis – zumindest bis heute. Nach Informationen der „SZ“ ist der 28-Jährige mehrfach vorbestraft. Unter anderem wegen Körperverletzung.
Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Saarländischer Rundfunk
– Saarbrücker Zeitung