„Wiener Würstchen, die am Fell hängen“: Shopping Queen in Saarbrücken – Tag 4 mit Alica

An Tag 3 verschlägt es die Kandidatinnen bei Shopping Queen im Saarland nach Urexweiler. Dort wohnt Alica, die am Donnerstag in Saarbrücken auf Shopping-Tour geht. Sie sucht nicht nur Klamotten, sondern auch einen Mann für ihre Freundin Anika. Allerdings sind nur bei letzterem Haare erlaubt - eigentlich.
Alica (links) geht am Donnerstag bei Shopping-Queen in Saarbrücken auf die Suche nach einem Weihnachtsoutfit für die Berge. Foto: TVNOW / Constantin Ent.
Alica (links) geht am Donnerstag bei Shopping-Queen in Saarbrücken auf die Suche nach einem Weihnachtsoutfit für die Berge. Foto: TVNOW / Constantin Ent.
Alica (links) geht am Donnerstag bei Shopping-Queen in Saarbrücken auf die Suche nach einem Weihnachtsoutfit für die Berge. Foto: TVNOW / Constantin Ent.
Alica (links) geht am Donnerstag bei Shopping-Queen in Saarbrücken auf die Suche nach einem Weihnachtsoutfit für die Berge. Foto: TVNOW / Constantin Ent.

Der vierte Shopping-Tag beginnt eigentlich ganz vielversprechend. Guido Maria Kretschmer „mag Saarbrücken jeden Tag lieber“ und die Kandidatinnen singen „O Tannenbaum“. Zur Erinnerung: Das Motto ist „Merry Christmas“. Die fünf Shopperinnen sollen einen Look für Weihnachten in den Bergen finden.

Guido bislang zufrieden mit den Saarbrücker Shopping-Queens

Guido findet, dass das bisher auch ganz gut geklappt hat. Elena an Tag 1 fand er „großartig“ und ein „bissen Retro“. Sabrinas Outfit an Tag 2 fand er zwar cool gemacht und reduziert, aber zu sportlich. Bei Debora an Tag 3 hatte er erst große Bedenken, da die sich in den Kopf gesetzt hatte auf „Unnawäsch“ zu setzen. Das Kleid, das sie stattdessen kaufte, habe den Look aber gerettet.

Shopping-Queen in Saarbrücken: Die Kandidatinnen

„Wo der Hund begraben liegt“

Die Vierte in der Runde, Alica, ist 32 Jahre alt, Brautstylistin und Weddingplannerin. Sie wohnt in Urexweiler, was zu leichtem Spötteln von Moderator Thorsten führt. „Nicht der Ort, wo der Hund begraben liegt, aber man kann den von hier aus ganz gut sehen.“ Auch die Konkurrenz sucht erstmal Handy-Empfang. Vanessa ist von einem „Achtung, Kuh“ Schild nachhaltig verstört. Und auch Guido meint: „So viele Besucher sieht Urexweiler sonst im ganzen Jahr nicht.“

Kleiderschrank oder Familienwohnung?

Dafür gibt es dort jede Menge Klamotten zu sehen – in Alicas sogenanntem „Kleiderschrank“. Sie findet den „normal“. Gudio dagegen meint: „Normalerweise wohnt da eine sechsköpfige Familie und teilt sich noch die Wohnung mit der Omma“. Für ihren Shopping-Tag hat Alica einen Plan gefasst: Heiligmorgen in St. Moritz soll es sein. Also ein Tageslook, der nach Geld aussieht. Den Joker (200 Euro mehr, eine Stunde weniger) lehnt sie trotzdem ab. Guido findet sie mit ihrer Form und ihrem feinen Gesicht schlicht „schön“.

Single-Männer gesucht!

Ist auch besser so, denn für die Fahrt nach Saarbrücken geht eine Stunde Zeit verloren. Die nutzt Alica aber, um einen Aufruf zu starten. Ihre Freundin Anika sucht einen Mann. „Sie schläft auch nur das erste Jahr im Frottee-Schlafanzug mit Elmo drauf“. Wenns nach Alica geht, sollte er „groß sein, gut aussehen und ein Bart wäre gut.“ Anika ist schon damit zufrieden, wenn er Single ist. Wer sich angesprochen fühlt, möge sich melden!

Wiener-Würstchen mit Fell bei Zeitgemäss

Dann beginnt das Shopping. Am St. Johanner Markt findet Alica erst ein Kleid, das sie sich nicht leisten kann, dann aber auch kuschelige Stiefel. Die holt sie sich allerdings erst später ab. Ein Fehler. Stattdessen läuft sie erstmal zu „Zeitgemäss“. Der Weg ist aber länger als gedacht. Der Laden ist umgezogen. Dort angekommen verliebt sich die Kandidatin sofort in eine Felljacke, von der die Verkäuferin sagt, sie sei „nicht echt“. Guido ist anderer Meinung und bei Pelz ist er bekanntermaßen „gleich raus“.

Auch die senffarbene Hose, die Alica als erstes anprobiert, begeistert ihn nicht gerade. „Wie so zwei Wiener Würstchen, die am Fell hängen„, meint er. Zum Glück schwenkt sie auf ein Outfit ganz in Beige mit passender Ledertasche um. Die Felljacke mit passender Fellmütze kommen allerdings mit. „Das ist für mich der Antichrist!“, lamentiert Guido. Aber es ist zu spät.

Pitti oder „Im Saarland ticken die Uhren anders“

Nach einem kurzen Ausflug zu Douglas, wo Alica Make-Up und einen Ring kauft, geht es zurück zu Pitti am St. Johanner Markt, um die Kuschelstiefel zu kaufen. Leider lässt sich die Verkäuferin beim Ausstellen der Rechnung etwas Zeit. „Hier im Saarland ticken die Uhren ein bisschen anders„, kommentiert Guido.

Spontan-Pony bei „Hair by Toni Zambito“

Beim Friseur „Hair by Toni Zambito“ hat sie daher nur noch 22 Minuten übrig. Das reicht allerdings noch, um sich selbst zu schminken und sich spontan ein Pony schneiden zu lassen. Anika lackiert die Fingernägel. Dann muss sie sich leider verabschieden. Auf die Rückmeldungen der Single-Männer freut sie sich aber.

Echtpelz-Gate kurz vor dem Laufsteg

Alica freut sich auf den Laufsteg. Eigentlich. Beim Umziehen dann die böse Überraschung: Die Jacke ist aus Echt-Fell. Die Verkäuferin hat sich geirrt. Die Enttäuschung sieht man ihr an. Guido ist vom Gesamteindruck nicht so ganz überzeugt. Ihm fehlt der weihnachtliche Moment. Ohne die Jacke könne sie das monochrome Outfit auch auf dem Sofa tragen. Und die Fell-Fehlinformation der Verkäuferin reiche nicht ganz als Ausrede für das Echtpelz-Gate.

Die anderen Kandidatinnen haben Mitleid. Ob das bei der Punktevergabe hilft, verraten wir euch nach der Ausstrahlung.

Hier findet ihr die Läden:

Pitti

Zeitgemäss

Douglas

Hair by Toni Zambito