Ein Dibbelabbes-Rezept geht um die Welt

Derzeit reist ein Dibbelabbes-Rezept um die Welt. Zumindest in digitaler - und veganer - Form:
Hier zu sehen: Aufnahmen aus dem Rezept-Video von "Fitgreenmind". Screenshots: Instagram/@fitgreenmind
Hier zu sehen: Aufnahmen aus dem Rezept-Video von "Fitgreenmind". Screenshots: Instagram/@fitgreenmind

2012 markiert das Ende des Bergbaus im Saarland. Bis dahin fuhren die Bergleute unter Tage, um einen harten sowie gefährlichen Job auszuüben. Das zehrte natürlich an den Kräften, in der Folge musste etwas Nahrhaftes auf den Tisch. So entstanden nicht nur kostengünstige, sondern auch deftige Rezepte. Eines davon: Dibbelabbes, das wohl bekannteste saarländische Kartoffelgericht.

Die Traditionsspeise besteht im Kern aus Kartoffeln, Speckwürfeln, Ei sowie Zwiebeln. In einem gusseisernen Topf („Dibbe“) werden die Zutaten im Ofen gegart – oder in der Pfanne gebraten. Daraus entsteht ein „deftiges Hauptgericht mit knuspriger äußerer Kruste“, so schreibt es die „Tourismus Zentrale Saarland GmbH“ auf ihrer Webseite.

Eine vegane Variante des Saar-Klassikers macht derzeit in den sozialen Medien die große Runde. Dank des Rezeptes samt Video können sich Menschen aus aller Welt an dem Gericht erfreuen.

Ein Dibbelabbes-Rezept geht um die Welt

Maya aus Saarwellingen ist Food-Bloggerin mit riesigem Erfolg. Das beweist die Saarländerin unter anderem auf ihrem Instagram-Kanal „Fitgreenmind“. Mit Stand vom Juni 2022 folgen Maya dort fast zwei Millionen Menschen. Regelmäßig veröffentlicht sie Videos ihrer veganen Rezepte – so auch im Falle von Dibbelabbes.

Unter dem Titel „Vegane Welttour“ hat die Saarländerin erst kürzlich ihr Dibbelabbes-Rezept geteilt. Unterstützung gab es dabei von ihrer Oma. „Heute mache ich ein Gericht aus meiner Heimat, dem Saarland. Meine Oma war so lieb und hat mir gezeigt, wie man ‚Dibbelabbes‘ macht, ist echt lecker!“, so der entsprechende Instagram-Beitrag.

Im Falle von „Fitgreenmind“ kommt der Saar-Klassiker ohne Speckwürfel und Ei aus. Bei der veganen Variante (Rezept für vier Portionen) setzt die Food-Bloggerin auf Folgendes:

  • 1,5 kg Kartoffeln
  • drei Zwiebeln
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • optional etwas Würzsauce
  • ein halber Teelöffel Muskat
  • vier Esslöffel Mehl
  • Apfelmus zum Servieren

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Ein Beitrag geteilt von Maya // vegan recipes (@fitgreenmind)

Das Instagram-Video mit dem saarländischen (und veganen) Rezept geht jedenfalls um die Welt, wie die Kommentarspalte zeigt. Innerhalb von zwei Tagen kamen bislang rund 60.000 Likes und fast 1.600 Kommentare zusammen. Eine Userin schreibt etwa: „We have in Ukraine the same, but we call that ‚Картопляники‘ (‚potato small pancakes‘)“. An andere Stelle heißt es: „So we call those latkes here in the USA but that’s because most do not know the German word for them“. Oder einfach nur: „Hahah Love it! Sau gudd!“


Verwendete Quellen:
– eigener Bericht
– „Fitgreenmind“ auf Instagram
– Webseite der „Tourismus Zentrale Saarland GmbH“