Von Ehemann erdrosselt: Familie von Riegelsbergerin Stefanie S. schaltet bewegende Traueranzeige

In einer Traueranzeige haben die Angehörigen der getöteten Riegelsbergerin Stefanie S. ihre Gefühle zum Audruck gebracht. Sie bitten um eine Zuwendung für die zurückgelassenen Kinder. S. soll von ihrem Ehemann erdrosselt worden sein, der derzeit in Untersuchungshaft sitzt.
Stefanie S. wurde 53 Jahre alt. Foto: Polizei
Stefanie S. wurde 53 Jahre alt. Foto: Polizei

Die Familie der getöteten Stefanie S. aus Riegelsberg hat am Wochenende eine bewegende Traueranzeige geschaltet. „Auch wenn Du, liebe Mama, nicht mehr an unsrer Seite bist, werden wir Dich niemals vergessen“, schrieben die Angehörigen am Samstag (18. Februar 2023) in der „SZ“.

Angehörige bitten um Zuwendung für die Kinder

Sie bitten nicht um Blumen oder Kränze, sondern um eine Zuwendung für die zurückgelassenen Kinder. Die 53-Jährige hatte mehrere eigene Kinder sowie ein Enkelkind.

Ehemann gesteht, Frau getötet zu haben

Der Ehemann von Stefanie S. hatte zugegeben, sie Anfang Februar getötet und anschließend in einem Waldstück zwischen Riegelsberg und Saarbrücken vergraben zu haben. Der 55-Jährige soll die Tat laut den Ermittler:innen offenbar aus Eifersucht begangenen haben. Er habe den Verdacht gehabt, dass seine Frau eine außereheliche Beziehung führe.

Die Leiche war in einem Wald zwischen Riegelsberg und Saarbrücken versteckt. Foto: BeckerBredel

Lebenslange Haft droht

Der Mann sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Ihm wird Mord vorgeworfen. Er soll seine Frau mithilfe eines Geschirrtuchs erdrosselt haben. Wird der Verdächtige verurteilt, droht ihm eine lebenslange Haftstrafe.

„Unendlich schwer, das Geschehene zu verstehen“

Es sei „unendlich schwer, das Geschehene zu verstehen“, schreibt Stefanie S.‘ Familie in der Traueranzeige. Wer den Angehörigen helfen möchte, kann sich an Raber Bestattungen in Riegelsberg wenden.

Verwendete Quellen:
– Traueranzeige in der Saarbrücker Zeitung
– eigene Berichte