Das sagt Tobias Hans zu den neuen Corona-Regeln

Bund und Länder haben heute schärfere Corona-Maßnahmen beschlossen. Für den saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans (CDU) war dies ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung der vierten Welle. Sein Statement zu den Beschlüssen:
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) erklärte sich in einem Statement zufrieden mit der Bund-Länder-Schalte. Archivfoto: BeckerBredel
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) erklärte sich in einem Statement zufrieden mit der Bund-Länder-Schalte. Archivfoto: BeckerBredel

„Aus meiner Sicht war es wichtig, dass wir heute zusammengekommen sind„, erklärte Tobias Hans am Donnerstag (2. Dezember 2021) nach der Bund-Länder-Runde. Die Ministerpräsidentenkonferenz bleibe als Instrument jedoch wichtig. So könnten die Länder auch in der Übergangsphase der Bundesregierung dafür sorgen, „dass es Stabilität in Deutschland gibt und dass wir der Krise begegnen können mit konsequenten Maßnahmen. Unser föderales System funktioniert„, so der Ministerpräsident.

Viele Regeln gelten im Saarland bereits

Im Saarland gelten viele der nun bundesweit beschlossenen Vorgaben bereits oder sind auf dem Weg. So greift bereits die 2G-Regelung in Kinos, Sporthallen und anderen Freizeiteinrichtungen. Auch die Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte sind im Saarland bereits in Kraft. Ab Montag (6. Dezember 2021) gilt im Saarland außerdem 2G im Einzelhandel mit Ausnahme von Geschäften für den täglichen Bedarf.

Beschränkungen in Einzelhandel und bei Veranstaltungen

„Ich glaube, dass das ein wichtiges Signal ist, dass der Einzelhandel deutschlandweit nur noch für Geimpfte und Genesene zugänglich ist“, sagte Hans. In der Schalte wurden auch Einschränkungen für Veranstaltungen und private Feiern beschlossen. Zudem gelte dabei auch 2G und Maskenpflicht, so der Ministerpräsident.

Impfturbo müsse am Laufen bleiben

Der Bund müsse den „Impfturbo“ am Laufen halten und demnach genügend Dosen zur Verfügung stellen. „Das war eine klare Erwartungshaltung an dieser Stelle. Das mit den Kontingentierungen für niedergelassene Ärzte – das muss jetzt schnell aufgehoben werden. Und auch wir Länder brauchen in unseren Impfzentren genügend Impfstoff. Auch das haben wir sehr deutlich gemacht“, so Hans.

Dass auch Tierärzte, Zahnärzte und Apotheken schon bald in die Impfkampagne einbezogen werden sollen, befürwortet der Saar-Landeschef. „Wir brauchen jetzt wirklich alle, um zu erreichen, dass möglichst viele Menschen Erst-, Zweit- und Drittimpfungen jetzt erhalten“, erklärte er.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presseagentur