Linke in Merzig-Wadern: Situation in Tierheimen durch Corona-Krise dramatisch

Die Situation in den Saar-Tierheimen sei derzeit "dramatisch", so Dagmar Ensch-Engel (Kreisvorsitzende der Partei die Linke in Merzig-Wadern). Der Grund: Auswirkungen der Corona-Krise. Die von der Landesregierung beschlossene finanzielle Unterstützung stuft Ensch-Engel als nicht ausreichend ein.
Im Sommer gibt es in den Tierheimen im Saarland viele Katzen-Neuzugänge, wegen Corona gehen jedoch die Vermittlungen zurück. Symbolfoto: Andreas Arnold/dpa-Bildfunk
Im Sommer gibt es in den Tierheimen im Saarland viele Katzen-Neuzugänge, wegen Corona gehen jedoch die Vermittlungen zurück. Symbolfoto: Andreas Arnold/dpa-Bildfunk
Im Sommer gibt es in den Tierheimen im Saarland viele Katzen-Neuzugänge, wegen Corona gehen jedoch die Vermittlungen zurück. Symbolfoto: Andreas Arnold/dpa-Bildfunk
Im Sommer gibt es in den Tierheimen im Saarland viele Katzen-Neuzugänge, wegen Corona gehen jedoch die Vermittlungen zurück. Symbolfoto: Andreas Arnold/dpa-Bildfunk

Dagmar Ensch-Engel, Kreisvorsitzende der Partei die Linke in Merzig-Wadern, hat sich zu der aktuellen Lage der Tierheime im Saarland geäußert. Diesbezüglich sagte sie unter anderem: „Die Situation ist dramatisch, da wichtige Einnahmen durch den Wegfall der Veranstaltungen fehlen“. Zudem gebe es im Saarland keine einheitliche Finanzierung durch Konsortialverträge.

Zwar sehe die Saar-Landesregierung eine finanzielle Unterstützung der Tierheime im Haushalt vor – das befürworte die Linke-Politikerin. Ensch-Engel sieht aber nach eigenen Angaben „die Defizite mit dieser Zahlung nicht als ausgeglichen“ an.

„Es muss grundsätzlich darauf hingewirkt werden, dass ausnahmslos alle Städte und Gemeinden im Saarland Ihren Obolus zur Tierheimfinanzierung leisten, damit diese die originären Aufgaben der Kommunen auch weiterhin erfüllen können“, erklärte die Kreisvorsitzende. Ebenso regte Ensch-Engel an, „Tierheime durch private Spenden vermehrt zu unterstützen“.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung von Dagmar Ensch-Engel, 22.06.2020
– eigener Bericht