Nosferatu-Spinne auch im Saarland gesichtet: So fühlt sich ihr Biss an

Laut NABU ist die eingewanderte Spinnenart "Nosferatu" in Deutschland weiter verbreitet als bisher bekannt. Auch aus dem Saarland gibt es einige Meldungen. Zum Biss der Spinne sagen Fachleute Folgendes:
So sieht die Nosferatu-Spinne aus. Foto: picture alliance/dpa | Thomas Lutz
So sieht die Nosferatu-Spinne aus. Foto: picture alliance/dpa | Thomas Lutz

Nosferatu-Spinne auch im Saarland gesichtet

Wie der Naturschutzbundes (kurz: NABU) mitteilt, stammt die Nosferatu-Spinne aus dem Mittelmeergebiet. In fast ganz Deutschland habe sich die Spinnenart binnen weniger Jahre verbreitet. Das gehe auf erste Ergebnisse eines entsprechenden NABU-Meldeaufrufs hervor. „Nosferatu-Sichtungen“ gibt es auch im Saarland. Gesicherte Bildnachweise kamen den Naturschützer:innen zufolge bisher aus diesen Ortschaften an der Saar:

  • Dillingen
  • Elversberg
  • Saarbrücken (Mitte, West, Rotenbühl, Bübingen)
  • Völklingen

So fühlt sich ihr Biss an

Nach Angaben des NABU kann die Nosferatu-Spinne „spürbar zubeißen“. Jedoch sei das nur selten der Fall – bei direkter Bedrohung. Vergleichbar sei ein „Nosferatu-Biss“ mit einem „leichten Insektenstich“.

Im Grunde seien die Tierchen relativ harmlos. Auch wenn sie, anders als die meisten in Deutschland lebenden Spinnenarten, mit ihren Beißwerkzeugen die menschliche Haut durchdringen können, sei der Biss bei Menschen üblicherweise eben mit einem Bienen- oder Wespenstich zu vergleichen. Sofern keine Allergie vorliege. Mit bloßer Hand einfangen solle man sie daher nicht, sondern ein Glas über sie stülpen, eine Pappe darunter schieben und sie ins Freie verfrachten.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der NABU-Pressestelle
– Deutsche Presse-Agentur