Stichwahl in Saarbrücken: Die Grünen geben keine Wahlempfehlung

Inhalte müssen im Vordergrund stehen, finden die Grünen im Saarland. Darum geben sie zur kommenden Stichwahl zum Oberbürgermeister von Saarbrücken keine Empfehlung ab. Stattdessen wurde in der Kreisvorstandssitzung am Wochenende entschieden, an die beiden Kandidaten Fragebogen rund um den grünen Wandel abzugeben.
Uwe Conradt (CDU) und Charlotte Britz (SPD) treten in der Stichwahl zur Oberbürgermeisterschaft in Saarbrücken gegeneinander an. Fotos: Tobias Ebelshäuser
Uwe Conradt (CDU) und Charlotte Britz (SPD) treten in der Stichwahl zur Oberbürgermeisterschaft in Saarbrücken gegeneinander an. Fotos: Tobias Ebelshäuser
Uwe Conradt (CDU) und Charlotte Britz (SPD) treten in der Stichwahl zur Oberbürgermeisterschaft in Saarbrücken gegeneinander an. Fotos: Tobias Ebelshäuser
Uwe Conradt (CDU) und Charlotte Britz (SPD) treten in der Stichwahl zur Oberbürgermeisterschaft in Saarbrücken gegeneinander an. Fotos: Tobias Ebelshäuser

Bei der Stichwahl am Sonntag (9. Juni) stehen für die Saarbrücker nur noch die Kandidaten von SPD und CDU zur Wahl. Die „Wahlprüfsteine“ der Grünen fragen die Haltung von Charlotte Britz und Uwe Conradt in Hinblick auf einige Programm-Kernpunkte der Partei ab.

Den Einwohnern der Landeshauptstadt, die beim ersten Wahlgang der Grünen-Kandidatin Barbara Meyer-Gluche ihre Stimme gaben (14,4 %), soll so eine „auf Inhalten basierende Entscheidungshilfe“ geboten werden. Ihre Wähler seien mündige Bürger, die keine Empfehlung einer Partei erwarten. Ein Schwerpunkt müsse auf städtischem Klimaschutz, der ökologischen Verkehrswende und den innerstädtischen Grünflächen liegen. Darüber hinaus brauche es eine Wirtschaftspolitik, die junge Menschen ins Saarland zieht, und „eine Bildungs- und Sozialpolitik, die allen die gleichen Chancen gibt“.

Die Antworten von Charlotte Britz und Uwe Conradt werden am morgigen Mittwoch (5. Juni) veröffentlicht. Der Fragebogen spricht unter anderem Themen wie eine Verkehrsberuhigung der Mainzer Straße, die Aufwertung des Bürgerparks, eine Frauenquote im Stadtrat, günstigeren ÖPVN sowie das Parkplatzproblem und die Integration von Flüchtlingen an.

[legacy_code] [/legacy_code]

Verwendete Quellen:
• Pressemitteilung der Grünen in Saarbrücken