Warnung vor Unwetter-Lage in der Region am Mittwoch: „Extremes Glatteis“ und Starkschneefall möglich

Am heutigen Dienstag herrscht laut Deutschem Wetterdienst sowohl im Saarland als auch in Rheinland-Pfalz "vorübergehend Wetterberuhigung". Allerdings liegt für Mittwoch ein Warnlagenbericht vor, der vor möglichem Unwetter warnt - etwa "(extremem) Glatteis". Das ist die aktuelle Prognose:
Auch heute kommt es zu Einschränkungen im Busnetz. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Laszlo Pinter
Auch heute kommt es zu Einschränkungen im Busnetz. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Laszlo Pinter

Schnee und Glätte sorgten für Unfälle und Bus-Probleme

Zum Start in die neue Woche gab es vielerorts in der Region zahlreiche Verkehrsprobleme. Etwa waren am Montag (15. Januar 2024) im Norden des Saarlandes, in St. Wendel, bei einem Unfall mit einem Linienbus fünf Menschen verletzt worden. Auch einem Polizeiwagen hatten glatte Straßen Schwierigkeiten bereitet. Infolge von Glätte und Schnee hatte es alleine im Saarland am Montag etwa 130 Unfälle gegeben, so der „SR“. Im Busverkehr war es derweil gestern aufgrund des Schneewetters zu massiven Behinderungen gekommen.

Beruhigung am heutigen Dienstag

Wie aus der aktuellen Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für das Saarland sowie Rheinland-Pfalz hervorgeht, gibt es am heutigen Dienstag eine „vorübergehend Wetterberuhigung“ in der Region. „Unter Zwischenhocheinfluss zunächst recht ruhige und mäßig kalte Witterungsbedingungen“, so die Meteorolog:innen. Demnach nehme die Schaueraktivität und verbreitete Glätte durch gefrierende Nässe ab. Geringfügiger Neuschnee werde lediglich im Bergland erwartet. Für den Tagesverlauf schließt der DWD längere sonnige Abschnitte nicht aus. Die Maxi-Werte: zwischen -3 und +3 Grad.

Warnung vor Unwetter-Lage in der Region am Mittwoch: „Extremes Glatteis“ und Starkschneefall möglich

Ein anderes Bild soll sich am morgigen Mittwoch im Saarland und in Rheinland-Pfalz zeigen, wie aus dem aktuellen Warnlagenbericht des Wetterdienstes hervorgeht. Darin heißt es: am „Mittwoch mäßiger bis starker Schneefall (Unwetter), in der Südhälfte auch (extremes) Glatteis wahrscheinlich!“ Dafür könnte ein Tief im „Umfeld einer markanten Luftmassengrenze“ sorgen.

Schneeräumen: Das sind die Pflichten für Eigentümer und Mieter – sonst kann es teuer werden

Für Mittwochmorgen prognostizieren die DWD-Fachleute demnach „ausgreifende kräftige Schneefälle“ in der Region, die insbesondere in der Nordhälfte auch länger anhalten können – also in den Landkreisen Merzig-Wadern und St. Wendel im Saarland sowie nördlich der Linie Trier-Mainz in der Pfalz. Dort sind der Prognose zufolge „markante bis unwetterartige Schneemengen von 5 bis 15 cm in 6 Stunden, 10 bis 25 cm in 12 Stunden und 15 bis 40 cm in 24 Stunden zu erwarten“.

Da der Schnee in Regen übergehen soll, der sich auf gefrorenem Boden absetzen könnte, liegt Glatteisgefahr vor. „Teils kräftiger und länger anhaltender gefrierender Regen, der eine gefährliche, teils extreme Glatteislage verursacht!“, so die Warnung. In den „Vorabinformation Unwetter“ gibt der Wetterdienst derzeit eine Glatteiswarnung für Mittwochmorgen, 02.00 Uhr, bis zum Abend, 20.00 Uhr, heraus. Die genaue räumliche Einordnung der Grenze von Regen zu Schnee sowie der Intensitäten seien zum aktuellen Zeitpunkt allerdings noch „unsicher“.

Beeinträchtigungen im Verkehr erwartet

Wie ebenso aus dem Warnlagenbericht hervorgeht, muss für Mittwoch in der Region allgemein „mit größeren Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr gerechnet werden“.

Verwendete Quellen:
– Deutscher Wetterdienst: Vorhersage für das Saarland und Rheinland-Pfalz, 16.01.2024
– Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes, 15.01.2024
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte