Leichter Preisanstieg an Luxemburger Tankstellen – doch jetzt kommt der Rabatt

Zwar sind die Preise für Benzin und Diesel in Luxemburg jetzt leicht gestiegen. Doch bereits ab Mittwoch gilt im Großherzogtum eine Steuersenkung. Was Autofahrer:innen dann sparen können:
In Luxemburg legt der Staat die Spritpreise fest. Foto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk
In Luxemburg legt der Staat die Spritpreise fest. Foto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk

Die Preise für Kraftstoffe sind in Luxemburg wieder gestiegen. Alle Sorten wurden in der Nacht zum heutigen Dienstag (12. April 2022) teurer.

Preise steigen leicht an

So kostet der Liter Benzin (E10) im Großherzogtum jetzt 1,707 Euro – eine Steigerung um 0,6 Cent. Deutlicher ist die Verteuerung beim Dieselpreis: Er ging um 3,5 Cent hoch auf jetzt 1,718 Euro je Liter.

Spritpreis im Saarland: Kraftstoffe hier deutlich teurer

Zum Vergleich: Im Saarland kostet der Liter Diesel am Morgen (08.30 Uhr) durchschnittlich 2,00 Euro, der Liter E10 1,973 Euro.

Staat legt die Preise an den Tankstellen fest

In Luxemburg legt der Staat die Preise an den Zapfsäulen fest. Tankstellen können sie theoretisch unterbieten, dürfen sie aber nicht überbieten.

Spritpreise in Luxemburg: Diesel und Benzin werden günstiger

Günstiger werden Kraftstoffe in Luxemburg bereits ab Mittwoch, berichtet unter anderem die Zeitung „Luxemburger Wort“. Dann tritt eine von der Regierung, Gewerkschaften und den Arbeitgebern vereinbarte Steuersenkung in Kraft. Pro Liter werden Benzin, Diesel und Heizöl dann 7,5 Cent günstiger. Wer 80 Liter tankt, kann dann immerhin 6 Euro sparen. Die Vergünstigung gilt bis zum 31. Juli.

Tankrabatt auch in Deutschland geplant

Auch die deutsche Bundesregierung will die Bürger:innen entlasten. Finanzminister Christian Lindner (FDP) geht davon aus, dass der Tankrabatt zum 1. Juni in Kraft tritt: „Steuersenkung auf Sprit kommt: Lindner nennt jetzt geplanten Zeitraum“. Die Energiesteuer auf Kraftstoffe soll auf das europäische Mindestmaß gesenkt werden. Das macht bei Benzin 30 Cent und bei Diesel 14 Cent pro Liter aus.

Höhere Preise nach Kriegsbeginn

Die Kraftstoffpreise waren nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine in die Höhe geschnellt. Laut einer Studie haben vor allem die Ölkonzerne davon profitiert. Mehr Infos gibt es hier: Studie: Ölkonzerne schlagen aus hohen Spritpreisen Profit in Milliardenhöhe.

Verwendete Quellen:
– Luxemburger Energieministerium
– Luxemburger Wort
– Benzinpreis-Blitz.de
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht
– eigene Recherche