Saar-Polizei veröffentlicht Details zu Geldautomaten-Sprengung – Das ist bislang bekannt
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Geldautomat in Naßweiler gesprengt
Nach der Sprengung eines Geldautomaten in Großrosseln-Naßweiler setzt die Polizei nun auf die Mithilfe der Bevölkerung. Unbekannte hatten das im Dorfgemeinschaftshaus in der Kirchbergstraße aufgestellte Gerät am heutigen Dienstag (12. September 2023) zur Detonation gebracht.
Täter fuhren hochmotorisierten Fluchtwagen
Anwohner verständigten gegen 04.00 Uhr die Beamt:innen, nachdem sie einen lauten Knall gehört hatten. Zeugen berichteten von einem dunklen, hochmotorisierten Fahrzeug, das nach der Tat in Richtung Frankreich geflüchtet sei. Möglicherweise handelte es sich um einen BMW oder Audi, der mit mehreren Personen besetzt war. Die eingeleitete Fahndung nach dem Auto blieb bislang erfolglos, wie die Polizei am Nachmittag mitteilte.
Kriminelle flüchten ohne Beute
Die Kriminellen konnten keine Beute machen, da das eingebaute Sicherheitssystem ein Öffnen des Automaten verhinderte, sagte ein Polizeisprecher. Das Farbmarkierungssystem habe das Bargeld ohnehin unbrauchbar gemacht.
Sachschaden rund 50.000 Euro
Den Sachschaden schätzen die Ermittelnden auf etwa 50.000 Euro. Ob ein Gebäudeschaden entstanden ist, sei noch unklar.
Zeugen sollen sich melden
Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten, wird gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer (0681)9622133 zu melden.
Sprengungen im Saarland
Im Saarland hat es in diesem Jahr mehrere Sprengungen von Geldautomaten gegeben, unter anderem inGerlfangen, in Rehlingen und in Hasborn. Nach Angaben des Sprechers des rheinland-pfälzischen Landeskriminalamts werden die Täter immer skrupel- und rücksichtsloser. So setzten die Kriminellen häufig Festsprengstoff ein, der für einen noch höheren Schaden sorgen kann.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des saarländischen Landespolizeipräsidiums, 12.09.2023
– eigene Berichte