Saar-Polizei trennt Corona-„Spaziergänger“ und Gegendemo der „linken Szene“ – Strafverfahren
Saarbrücken: Nicht angemeldete Versammlungen am Montag
In der Innenstadt von Saarbrücken hat es am gestrigen Montagabend (24. Januar 2022) zwei nicht angemeldete Versammlungen gegen. Darüber informierte die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt. Den Angaben zufolge handelte es sich bei einer der Aktionen um einen „Spaziergang“. Etwa 40 Menschen seien in diesem Rahmen gegen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie auf die Straße gegangen. Die zweite Versammlung laut Polizei: eine Gegendemo durch „circa 25 Personen der ‚linken Szene‘„.
Auseinandersetzungen verhindern: Einsatzkräfte trennen Demonstrationen
„Die Teilnehmer der beiden Versammlungen mussten zeitweise voneinander getrennt werden, um mögliche körperliche Auseinandersetzungen zu verhindern“, teilten die Beamt:innen der Saarbrücker Inspektion weiter mit. „Entsprechende Strafverfahren“ wurden der Mitteilung zufolge eingeleitet. Vereinzelt sei es zu Beeinträchtigungen des Verkehrs gekommen. An dem Einsatz in der saarländischen Landeshauptstadt beteiligt: etwa 30 Kräfte der Polizei.
Angemeldete Demo und Gegendemo am Sonntag ohne Zwischenfälle
Am Sonntag (23. Januar 2022) hatte es hingegen eine angemeldete Demo (etwa 5.000 Teilnehmer:innen) sowie ebenfalls eine entsprechend angemeldete Gegenversammlung (mit circa 30 bis 40 Personen) gegeben. Insgesamt waren die Aufkommen in der Saarbrücker Innenstadt ohne Zwischenfälle verlaufen. Der Großteil der Personen hatte sich Polizeiangaben zufolge an die Auflagen der Versammlungsbehörde gehalten. „Phasenweise“ waren jedoch Abstände unterschritten und Masken abgenommen worden. Bei den Teilnehmenden hatten die Beamt:innen von einem „bürgerlichen Spektrum“ gesprochen. Laut „SR“waren auch „einige bekannte Größen aus der rechten Szene“ an der Demo gegen die Corona-Maßnahmen beteiligt.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, 24.01.2022
– eigene Berichte