Trotz Häme und Spott: „Saarvenir“ schon jetzt ausverkauft
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„Saarvenir“ erntet jede Menge Hohn und Spott
Vor einer Woche hat die Tourismuszentrale Saarland ihr neues „Saarvenir“ vorgestellt. Als offizielles Saarland-Souvenir besteht das Objekt aus insgesamt acht Elementen. Diese sollen die vielen Sehenswürdigkeiten in der Region und die Besonderheiten des Bundeslandes abbilden. Bereits kurze Zeit nach der Enthüllung des „Saarvenirs“ ernteten die Macher:innen jede Menge Spott und Häme für ihr Werk. So ließen vor allem die Reaktionen im Internet nicht lange auf sich warten. Kommentare wie „peinlicher Haufen“, „verstörendes Teil“ und „verspäteter Aprilscherz“ gehörten noch zu den eher harmloseren Kritiken. Es folgten zahlreiche Gifs und Videos, in denen sich die Menschen über das Design des Saarland-Souvenirs lustig gemacht haben.
Tourismuszentrale rechtfertigt sich für „Saarvenir“
Es prasselte innerhalb kürzester Zeit wohl derart viel Kritik auf die Macher:innen des „Saarvenirs“ ein, dass sich die Tourismuszentrale sogar dazu veranlasst sah, sich für ihr Werk zu rechtfertigen. Wirtschaftsminister Jürgen Barke erklärte, dass es in Bezug auf das Saarland-Souvenir nie um Ästhetik, sondern vielmehr um Aufmerksamkeit für die Region ging: „Saarvenir-Macher rechtfertigen: Es ging uns nie um Ästhetik“.
Diese Aufmerksamkeit scheint das „Saarvenir“ zu erhalten. Neben den zahlreichen Reaktionen im Netz griff auch die nationale Fernsehsendung „TV Total“ das Thema auf. So spöttelte Moderator Sebastian Pufpaff in der jüngsten Folge über das Souvenir: „Saarvenir landet bei TV Total: Das ist jetzt genau sowas wie der Eiffelturm?“.
Trotz negativer Reaktionen: „Saarvenir“ nach kürzester Zeit ausverkauft
Wie ein Blick auf den offiziellen „Saarvenir“-Shop zeigt, scheint die gewonnene Aufmerksamkeit nicht ausschließlich negativer Natur zu sein. So ist der 3D-Druck des „Saarvenirs“ bereits jetzt schon komplett ausverkauft. Gleiches gilt auch für den „Saarvenir-Kühlschrankmagnet“, das „Saarvenir-Frühstücksbrettechen“ und die „Saarvenir-Tasse“.
Wie der rote „Sold out“-Button zeigt, ist das „Saarvenir“ bereits jetzt ausverkauft. Screenshot vom Saarvenir-Shop
Unabhängig von den Beweggründen der Käufer:innen, scheint das Saarland-Souvenir offenbar auf seine eigene Weise bei den Leuten anzukommen.
Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– eigene Recherche